Ein Kindercomic erklärt den Kirchenschatz

Spannender Lesestoff: Das neue Comicheft verrät auf kindgerechte Art die Geheimnisse des Gerresheimer Kirchenschatzes. | Foto: Bürgerstiftung Gerricus
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Der Gerresheimer Schatz hat bekanntlich seit Kurzem in der neuen Schatzkammer der Basilika St. Margareta einen würdigen Platz gefunden. Doch wie bringt man Kindern das kulturelle Erbe und die kirchlichen Traditionen näher? Um diese Frage zu beantworten, haben sich der Kulturkreis Gerresheim, Grafenberg und Hubbelrath und die Bürgerstiftung Gerricus zusammengetan und für Kinder im Grundschulalter den Kinderkrimi „Die Geschichte vom verschwunden Schatz“ herausgebracht.

Die Schüler der Klasse 3b der Hanna-Zürndorfer-Schule waren die ersten Kinder, die das im Comicstil bebilderte Heft zu sehen bekamen. Die Reaktionen waren durchweg positiv: Sania fand die Geschichte „sehr spannend“. Ihre Mitschülerin Magda beeindruckten vor allem die lustigen Bilder, auf denen sich fast überall eine kleine Maus versteckt.

„Mit der ‚Geschichte vom verschwundenen Schatz‘ bieten wir Eltern und Lehrern einen guten Vorlesestoff“ sagt Sigrid Hirsch, Leiterin des Projekts „Kindercomic“ und Vorsitzende des Kulturkreis Gerresheim, Grafenberg und Hubbelrath, und ergänzt: „Durch die ansprechenden Bilder regt das Heft aber auch ältere Kinder zum Selberlesen an.“

Die Bilder des Kinderbuches zeichnete der erst 20 Jahre alte Illustrator Timon Osche. Das Layout erstellte seine Mutter Andrea Osche. Die Grafik-Designerin übernahm alle notwendigen Arbeiten ehrenamtlich und stellte somit ihre professionelle Tätigkeit als „Zeitstifterin“ der Bürgerstiftung Gerricus zur Verfügung.

Mit viel Engagement entwickelte das Autorenteam, bestehend aus Sigrid Hirsch, Dr. Beate Johlen-Budnik und Yvonne Schauch, eine spannende Geschichte: Zwei Jugendliche, die beiden Mess-diener Marie und Bastian, entdecken eine fast leergeräumte Schatzkammer und gehen in der romanischen Basilika St. Margareta auf die Suche nach dem Dieb der Kostbarkeiten.

Die jungen Leser lernen dabei die einzelnen Schätze kennen. Schwierige Wörter wie „Evangeliar“ und „Hippolytreliquiar“ werden im rot geschriebenen Text am Rand erklärt. Außerdem bekommen die Leser anhand der Illustrationen Bereiche der Basilika zu sehen, die der Öffentlichkeit normalerweise nicht zugänglich sind, wie beispielsweise den Glockenturm.

„Wir sehen unsere Aufgabe darin, alle Gerresheimer Kinder, egal welcher Konfession, mit der reichen Historie der Basilika und damit ihres Stadtteils bekannt zu machen“, so Sigrid Hirsch. Der Comic zum Kirchenschatz solle auf kindgerechte Art Wissen über Kunst und Kirche vermitteln und die neue Generation an die lokalen Traditionen heranführen.

Die 28 Seiten starke „Geschichte vom verschwundenen Schatz“ im Postkartenformat ist ab sofort erhältlich im Pfarrbüro von St. Margareta (Gerricusstraße 9) oder am Schriftenstand in der Basilika St. Margareta. Das Heft gibt es kostenfrei, Spenden sind willkommen.

Mehr zum Thema:
Der Gerresheimer Kichenschatz

Autor:

Mark Zeller aus Duisburg

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