Gruß zum 3. Advent - eine kleine Rentier - Geschichte

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In den letzten fünf Jahren habe ich so manche Symbole fotografiert und Dekorationen eingefangen. Für östliche Länder spielt das Rentier eine ganz besondere Rolle zu Weihnachten. Diese Tiere ziehen nicht nur die Schlitten, sondern sind auch freiheitsliebende Herdentiere. Im Norden Finnlands, dem Lappland, dürfen Sie frei in der Wildnis herumlaufen. Jeder kann sich nun vorstellen, dass sie gerne ihre Wege abkürzen und über Autobahnen laufen. Da liegt die Schwierigkeit, denn sehr viele Tiere werden von Autos überfahren. Davon handelt die folgende Geschichte:

Eines Tages kam ein Renzüchter traurig in seine Waldhütte zurück. Dort erwartete ihn schon seine liebe Frau mit einem leckeren Essen. Besorgt fragte sie: "Was ist los mit dir?" Wortlos zeigte ihr der Mann ein überfahrenes Tier, das er vor das Haus geschleppt hatte. "Wirklich", sprach sie, "wir müssen uns etwas überlegen, wie wir unsere Wildtiere schützen können. Das ist schon das 90. Tier, das überfahren worden ist. - Ich glaube, ich habe eine Idee! - Wir hatten doch mal mit Leuchtfarbe gearbeitet, mit der wir Weihnachtskarten bemalt hatten. Lass uns einfach noch einmal Farben bestellen!" Zwar fand der Züchter es ein bisschen lächerlich, jedoch hörte er gerne auf die Vorschläge seiner Frau. Am anderen Tag kauften sie die Leuchtfarbe und die ganze Familie begann, ihre Tiere ins Gatter zu treiben. Alsbald wurde die Farbe angemischt, jedes Tier einzeln gefangen und damit die Hörner angepinselt. Die Frau hatte wirklich eine gute Idee! Seitdem sind keine Tiere mehr von den Autos überfahren worden, weil jeder Autofahrer auf Hunderte von Metern das Leuchten der Hörner sehen kann. Zudem hat die Frau am Abend Fotos von ihren Rentieren gemacht. Diese Fotos verkaufte sie als Postkarten und hatte doppelten Erfolg. Seitdem kann die Familie immer wieder ein frohes Weihnachtsfest feiern. Ein solches wünscht Euch: Roland

Autor:

Roland Jalowietzki aus Düsseldorf

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