Remscheider Handwerk feiert 134 Junghandwerker

Die besten Junghandwerker bekamen ihre Gesellenbriefe auf der Bühne überreicht.
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Auf der Lehrabschlussfeier in der Aula des Berufskollegs an der Neuenkamper Straße begrüßte Kreishandwerksmeister Armin Hoppmann am 24. September 134 Junghandwerker im Remscheider Handwerk.

Hoppmann belegte die Bedeutung des Handwerks für die Stadt Remscheid anhand beeindruckender Zahlen: Die Remscheider Handwerksbetriebe bieten jährlich 220 bis 240 neue Ausbildungsplätze an. Derzeit befinden sich etwa 650 junge Menschen in einem Ausbildungsverhältnis im Handwerk. Damit sei das Handwerk nicht nur ein gewichtiger Wirtschaftsfaktor, sondern auch mit Abstand der größte Ausbilder in der Region. „Ohne Handwerk geht es nicht“, brachte es Hoppmann auf den Punkt. Dem neuen Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz versicherte er: „Wenn Sie, wenn die Stadt Remscheid das Handwerk braucht – wir werden da sein.“ Der Tag des Handwerks wird am 20. September in der Frühförder- und Beratungsstelle mit einem großen Handwerksfest gefeiert, kündigte er an. Seit 2011 besteht hier eine soziale Partnerschaft.

Kammer-Vizepräsident Siegfried Schrempf überbrachte die Glückwünsche der Handwerkskammer. „Ausbildung im Handwerk bleibt eine Investition in die Zukunft“, betonte Schrempf. Die Junghandwerker könnten nach der bestandenen Gesellenprüfung mit Stolz sagen: „Ich bin was, ich kann was.“

Anstatt eines Grußwortes stellte sich Oberbürgermeister Burkhard Burkhard Mast-Weisz den Fragen von Fred Schulz, dem Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft. Da erfuhren die Gäste, dass der Charme von Remscheid in den Quartieren liegt. Die Remscheider hätten viel Kreativität und Ideenreichtum, seien aber eher zurückhaltend. „Wir sollten unser Potenzial viel öfter zeigen“, meinte der OB unter viel Applaus. Dem Handwerk dankte er besonders für die vielen Ausbildungsplätze.

Jan Richter, Bundessieger des Deutschen Handwerks, riet den Junghandwerkern, sich an Wettbewerben zu beteiligen und sich weiterzubilden. Kreislehrlingswart Lutz Kotthaus erhob die Junghandwerkerinnnen und Junghandwerker in den Gesellenstand. Anschließend erhielten die Jahresbesten ihre Gesellenbriefe auf der Bühne überreicht. Sascha Welk dankte im Namen aller Gesellen den Ausbildern und Lehrern der Berufsschulen.

Die Jahresbesten: Friedrich, Yannick, Gebäudereiniger (Paul Schulten GmbH & Co. KG); Holz, Rene, Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (Eugen Schmalbein GmbH & Co. KG); Horzütz, Denis, Kfz-Mechatroniker (Autopark Remscheid GmbH); Huber, Ann-Kathrin, Konditorin (Konditorei Jürgen Jannasch); Michalek, Oliver, Automobilkaufmann (Willy Schneider GmbH & Co. KG); Neuroth, Nadine, Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk Konditorei (Konditorei Jürgen Jannasch);Reitz, Lars, Maler und Lackierer Gestaltung und Instandswetzung (Dirk Schmitz Malerwerkstätten GmbH); Rieske, Sabrina, Friseurin (Internationaler Bund e.V.); Schäfer, Niklas, Tischler (Titz GmbH); Welk, Sascha, Elektroniker Energie- und Gebäudetechnik (Kraut Elektro GmbH).

Autor:

Norbert Opfermann aus Düsseldorf

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