Mein Wandertipp: Het Leudal

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Diese Wanderung durch die "Wasser-Wander-Welt" im Naturpark Maas-Schwalm-Nette führte uns über den Premium-Wanderweg "Het Leudal". Das Leudal ist ein hoch gelegenes Naturschutzgebiet am Westufer der Maas.

Im Leudal (spricht sich "Löhdal") trifft man überall auf historisch interessante Orte und typische Besonderheiten dieser einzigartigen Landschaft, die zum Verweilen einladen. Unsere Wanderung beginnt und endet am Heimatmuseum Leudal. Direkt hinter dem Restaurant St. Elisabethshof überqueren wir den Leubeek und gehen links in den Wald. Von der Elisabethmühle sehen wir nur eine Ruine. Die deutsche Wehrmacht nutzte sie im Zweiten Weltkrieg als Munitionslager und sprengte sie beim Rückzug. Wir überqueren den Leubeek zweimal und gelangen zur St. Ursula Wassermühle, die schon im 16. Jahrhundert als Öl- und Getreidemühle genutzt wurde. Sie liegt mitten in der Bach-Auenlandschaft mit einem wunderschönen, alten Obstgarten. Der Weg führt dann am Bach entlang, hier kann es nach Regen morastig sein. Der Pfad führt uns dann nach rechts bergauf auf den 10 Meter hohen Litsberg, einer Sandkante. Von hier aus kann man einen Abstecher zur St. Servaaskapelle (St. Servatiuskapelle) machen. Unser Weg führt uns aber weiter über eine schmale Brücke, die von der 15. schottischen Infanteriedivision wahrscheinlich 1945 im Zweiten Weltkrieg errrichtet wurde. Bald wandern wir hoch am Ufer des Zelsterbeeks entlang.

Weiter geht es zum Klosterhof St. Elisabeth und dann durch eine Heidelandschaft zum Café Busjop. Hier gibt es ein Gräberfeld aus der späten Bronze- und jüngeren Eisenzeit, in dem die ersten Siedler zwischen 1000 und 500 v. Chr. die Asche ihrer Verstorbenen bestatteten. Wir wandern bis zum Bachlauf des Tungelroysche Beek wie der Leubeek in Heythuysen heißt. Anschließend führt die Wanderung durch eine weitere Heidelandschaft, am Landgut de Bedelaar vorbei, durch das Langven mit seinen Weiden und Wiesen zurück zum Heimatmuseum Leudal.

Die Route ist sehr abwechslungsreich: Sie führt im ersten Teil am Bachufer entlang, später dann durch Wälder, Heidelandschaften und über Weideflächen. Unterwegs und am Ende gibt es Möglichkeiten zur Einkehr, Bänke laden zur Pause ein. Im ersten Teil der Wanderung gibt es leichte Steigungen.

Wegstrecke: 14,6 Kilometer, die Tour kann in zwei Etappen von 5 und ca. 9 Kilometer geteilt werden.

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zu meinem Beitrag über die Route Rode Beek

zu meinem Beitrag über die Route Birgeler Urwald

zu meinem Beitrag über die Route Galgenvenn

Autor:

Norbert Opfermann aus Düsseldorf

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