Düsseldorfer Lärmschützer finden Gehör bei der LINKEN in Bundestag und Stadtrat

Chronischer Lärm stand im Mittelpunkt eines Gesprächs mit Bürgerinitiativen und Politikern der LINKEN aus Bund und Kommune, das auf Einladung der Düsseldorfer Bundestagsabgeordneten Sahra Wagenknecht am Mittwoch im Wahlkreisbüro der Politikerin stattfand. Vertreter verschiedener Verkehrslärm-Initiativen machten den dringenden Handlungsbedarf an der A46, in der Region um den Düsseldorfer Flughafen und an der künftigen Schienen-Magistrale Rotterdam–Genua deutlich. Sahra Wagenknecht zur Gesprächsrunde:

„Chronischer Lärm ist gerade auch in Düsseldorf mit seinem großen Verkehrsaufkommen ein gravierendes Problem. Bundesweit sind nach Expertenmeinung geschätzte 4000 Herzinfarkte allein auf Straßenlärm zurückzuführen. Um die gesundheitlichen Risiken der Anwohnerinnen und Anwohner zu senken, sind dringend wirksame Maßnahmen zur Eindämmung der Lärmbelastung notwendig. DIE LINKE fordert ein verbindliches Lärmschutzgesetz und eine deutliche Aufstockung der Mittel für den Lärmschutz. Gemeinsam mit dem Verkehrsexperten meiner Fraktion, Herbert Behrens, und den Kommunalpolitikerinnen und -politikern der LINKEN vor Ort unterstütze ich die Bürgerinitiativen in ihrem Bemühen, die Lärmbelastung der Menschen deutlich zu reduzieren. Eine bürgerfreundliche Verkehrspolitik muss sich zu allererst am Gesundheitsschutz der betroffenen Anwohner orientieren.“

Nach dem Gespräch stellt Herbert Behrens, Obmann der Linksfraktion im Verkehrsausschuss des Bundestages, fest: „Die Lärmbelastung für die Düsseldorfer Bevölkerung hat die Grenze des Erträglichen überschritten. Bei den Lösungsvorschlägen der Vertreter der Bürgerinitiativen liegen wir nicht sehr weit auseinander. Darum werden wir sowohl auf der Bundesebene, als auch in der Kommunalpolitik die Zusammenarbeit zwischen den Initiativen und meiner Partei intensivieren.“

Autor:

Lawrence Dlangamandla aus Düsseldorf

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