Veronika Ivanovskaia gewinnt 9-Ball Grand-Prix in Düsseldorf

Siegerin Veronika Ivanovskaia
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Der Sieg beim letzten Damen Grand-Prix der Saison ging an die Berlinerin Veronika Ivanovskaia (PBC Viktoria Berlin).

Nachdem die Regionalligaspielerin in der Gruppenphase hinter Melanie Süßenguth (BV Break Even Bielefeld) Platz 2 belegt hatte, und sich damit für das Achtelfinale qualifizierte, trafen die beiden Nationalspielerinnen im Halbfinale erneut aufeinander.

Dort setzte sich nach ausgeglichenem Beginn die 22jährige Veronika Ivanovskaia mit 5-2 ab. Doch die Bielefelderin, die erst kürzlich Vizeeuropameisterin geworden ist, kämpfte sich zurück und ging mit 6-5 in Führung. Von da an nutzte ihre um mehr als 10 Jahre jüngere Kontrahentin jede Chance und entschied ein vorweggenommenes Endspiel mit 7-6 für sich.

Im zweiten Halbfinale trafen zwei Außenseiterinnen aufeinander. Auf der einen Seite die international erfahrene Lady Karin Michl (BC Fortuna Straubing) und auf der anderen Seite die 22jährige Julienne Wolf (PBC Schwerte), die seit gut 2 Jahren aktiv Billard spielt. Die routinierte Bayerin setzte sich deutlich durch und erreichte durch einen 7-3 Erfolg das Finale.

Im Endspiel half Karin Michl auch ihre Erfahrung nicht weiter. Veronika Ivanovskaia diktierte trotz einiger Fehler das Geschehen am Tisch und holte sich durch einen 8-4 Sieg den Sieg beim 9-BVall Grand-Prix in Düsseldorf.

Enttäuschend verlief das Turnier dagegen für Kristina Schagan (BC Oberhausen). Nachdem Sie die Vorrunde nur knapp überstand konnte sie sich zwar gegen die bis dahin stark spielende Pia Bläser (BC Alsdorf) behaupten, doch im Viertelfinale kam gegen Julienne Wolf das überraschende Ausscheiden der amtierenden deutschen Vizemeisterin in dieser Disziplin.

Auch Jennifer Vietz (BSC Neukirchen/ Geldern) war nach ihrem Achtelfinalaus gegen die spätere Finalisten Karin Michl die Enttäuschung anzumerken. Ebenso wie Pia Bläser hatte sie die Vorrunde ungeschlagen überstanden und musste in der K.o.-Runde dem kräftezehrenden Vorrundenmodus Tribut zollen.

Die einzige ausländische Spielerin im Teilnehmerfeld, die norwegische Nationalspielerin Martine Christiansen (BSC Neukirchen/ Geldern), unterlag im Viertelfinale der späteren Siegerin und landete gemeinsam mit Beatrix Kustos (PSG Köln) auf Platz 5. Den 7. Platz teilten sich Sabine Kamplade (BSG Hannover) und Kristina Schagan.

Der erstmals bei einem Damen Grand-Prix angebotene Livestream war für die insgesamt 26 Teilnehmerinnen eine sehr gewöhnungsbedürftige Angelegenheit und selbst die routinierteren Spielerinnen hatten insbesondere auf dem kommentierten Tisch 1 mit Nervosität zu kämpfen.

Insgesamt verfolgten die von Orange Forks und dem BC Colours Düsseldorf angebotenen Livestreams an beiden Tagen ungefähr 5.000 Zuschauer an den Bildschirmen zu Hause. Möglich gemacht hatte diesen bis dato einmaligen Stream eines Grand-Prix-Turniers der Stadtsportbund Düsseldorf, der ebenso wie Billard Service Ernst und Z9 Billardcloth auch für ein zusätzliches Preisgeld von 520 Euro sorgte. So wurde an die besten 8 Spielerinnen ein Gesamtpreisgeld von 1.430 Euro ausgeschüttet.
Auführlicher Bericht

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Autor:

Sascha Kühn aus Düsseldorf

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