Bilk - Gedenken an die verstorbenen Kameraden…

Foto von Rene Krombholz

…zahlreiche Kameraden trafen sich am Totensonntag in der Kapelle des Südfriedhofs um den anschließenden Gang zum Ehrenmal anzutreten. Dort wurden die verstorbenen Kameraden gewürdigt. Nach Ehrung des zuletzt Verstorbenen ergriff der zweite Chef Michael Schwarz das Wort um einen besonderen Kameraden zu ehren, das war dieses Jahr Ehrenmitglied Heinz Kohn.

„…. stellvertretend für alle verstorbenen Kameraden gedenken wir heute unserem Ehrenmitglied Heinz Kohn. Heinz Kohn geboren am 05.03.1936 ist fast auf den Tag genau vor 60 Jahren als Jungschütze in die Germania-Kompanie und damit in den Bilker Schützenverein eingetreten. Schnell wurde in den Bilker Kreisen aus den Namen Heinz Kohn der neue Rufname Heiko.

Für Heiko, dem Schwiegersohn des damaligen 1. Chef Jakob Fassen, begann die Schützenkariere als Fähnrich seiner Gesellschaft. Die Gesellschaftsfahne war 18 Jahre einfach sein ein und alles. Im Kompanievorstand arbeitete er als Schriftführer und auch als Kassierer zum Wohle seiner Gesellschaft. Die Kompaniekönigswürde errang er im Jahr 1960 und 1973.
Im Jahre 1975, feierte der Bilker Schützenverein das 500 Jährige Bestehen und wurde vom Heimatverein Bilker Heimatfreunde mit einer Regimentsstandarte beschenkt. Heinz Kohn wurde zum ersten Regimentsstandartenträger ernannt. Zum 10 Jährigen Bestehen der Standartengruppe wurde Heiko zum Regimentsmajor befördert.

Die Fahne ließ Heiko aber nicht los. Einfach unvergessen ist seine Rede als Fähnrich, verbunden mit der schweren Arbeit die Fahne zutragen.
Ach Heiko wie recht du hattest: „Es ist nicht leicht, ne Fahn zu tragen.“

Das so ein großer Schütze Auszeichnungen erhielt ist selbstverständlich:
1964 erhielt er vom Bund der Historischen Schützen das silberne Verdienstkreuz und 1975 den Stadtorden. Im Jahre 2005 als Höhepunkt seiner 50 jährigen Mitgliedschaft, wurde er zum Ehrenmitglied des Bilker Schützenvereins ernannt.

Am 25.11.2007 verstarb Heinz Kohn und die Bilker Schützen mussten einen verdienten Schützen zu Grabe tragen. (Text der Rede: Michael Schwarz)

Eine ganz andere Denk-Minute inszenierte anschließend das Schill‘sche Korps und zündete eine Dankeskerze an. Hier wurde bekannt, dass der ehemalige Hauptmann Michael (Beppo) Weber vor wenigen Tagen eine neue Leber transplantiert bekommen hat - und das in wirklich in letzter Minute. An dieser Stelle auch gute Genesung an Beppo!

Autor:

Frank Engels aus Düsseldorf

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