Borbecker Schwergewichtler Patrick Korte hat wieder zugeschlagen: TKO in Runde 2

Keine Chance: Schon in der ersten Runde ging Asad Adrovic dreimal zu Boden. | Foto: Matthias Olbrich
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Patrick Korte hatte sich intensiv auf seinen Kampf vorbereitet. Erstmals über die volle Distanz von acht Runden war der Fight gegen Andreas Sidon ausgelegt. Doch in den Ring stieg das Borbecker Schwergewicht am Freitag nicht gegen den gebürtigen Wuppertaler. Statt dessen hieß sein Gegner Asad Adrovic.

Ein erfahrener K1-Profi und Boxer. Er sprang für Sidon in die Bresche. Der hatte bereits zum zweiten Mal den Kampf gegen den Borbecker verletzungsbedingt abgesagt.
Auf den Punkt fit war Patrick Korte am Kampfagend. Gemeinsam mit seinem Team hatte er sich intensiv auf die anstehende sportliche Herausforderung vorbereitet.

In Sachen Training noch einmal eine Schüppe draufgelegt

Vor allem auch in Sachen Intensität hat das Team noch einen drauf gelegt. Zweimal am Tag waren Übungseinheiten angesetzt. Kondition und Taktik wurden trainiert. Und einmal in der Woche musste Patrick Korte unter den wachsamen Augen von Co-Trainer Frank Rose im Schwimmbad seine Bahnen ziehen. Auch Kopfarbeit hatte das Team auf den Trainingsplan gesetzt. Mentale Trainingseinheiten absolvierte der Borbecker mit mental coach Uwe Tersek, mit Krafttrainer Igor Swonkin, neu im Team des Borbeckers, wurde an den Kraftreserven gearbeitet. Der ehemalige Vize-Europameister im Kickboxen hatte ein wachsames Auge darauf, dass Korte voll austrainiert und fit für acht Runden in den Ring steigen konnte.

Gegnerisches Team warf das Handtuch

Doch sein volles Potenzial musste der Borbecker gar nicht auspacken. Anfang der zweiten Runde war schon wieder Schluss. Korte stand als Sieger durch technischen K.O fest. Dass es auch diesmal wieder schnell gehen würde, hatte das Publikum schon nach wenigen Sekunden gesehen. Denn bereits in Runde eins hatte Adrovic mehrere schwere Treffer des Borbeckers einzustecken, ging gleich dreimal zu Boden. Zur zweiten Runde trat der Gegner gar nicht mehr an, sein Team hatte das Handtuch geworfen.
"Schade, dass ich dem Publikum nicht zeigen konnte, wie gut ich wirklich drauf bin", sagte Patrick Korte nach dem Kampf. Dennoch war der Borbecker froh, einen weiteren Sieg auf seinem Konto verbucht zu haben. Schritt für Schritt geht er seinen Weg im Profigeschäft weiter.

Hilfe für die kleine Jana

Jetzt ist aber erst einmal wieder Regeneration angesagt. Patrick Korte bleibt ein wenig Zeit zum Durchatmen. Und die Eindrücke aus dem Recover Fight Club können in Ruhe sacken. Denn schließlich war es ja nicht nur eine sportliche Herausforderung, der sich der Borbecker dort gestellt hatte. Auch in Sachen Charity war rund um den Ring einiges los. Über die Sozialen Netzwerke hatte das Team im Vorfeld eine Versteigerung organisiert. Es ging um ein T-Shirt vom Kampftag im November, eine Hose des Schwergewichtlers und eine Torte mit einem ganz besonderen Foto. Das zeigt den Profi gemeinsam mit der kleinen Jana. Für das schwerkranke Mädchen und seine Familie setzt sich Patrick Korte seit Monaten ein. Bei der Versteigerung kam eine ganze Menge zusammen. Und am Kampftag selbst konnten die Besucher noch eine Spendendose zu Janas Gunsten füttern. Am Ende waren es 570 Euro, die der Familie übergeben werden können.

Keine Chance: Schon in der ersten Runde ging Asad Adrovic dreimal zu Boden.

Keine Chance: Schon in der ersten Runde ging Asad Adrovic dreimal zu Boden. | Foto: Matthias Olbrich
Janas Mutter Sandra Hartmann, Patrick Korte, Sponsor Norbert Rudolph, Susanne Rudolph und Christian Hartmann nach dem Kampf. | Foto: Matthias Olbrich
Autor:

Christa Herlinger aus Essen-Borbeck

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