20. Brunnenfest in Kettwig - Kühnle und Kessler plaudern über gestern, heute, morgen

Ob für die kleinen Kirmesfans oder die großen Musikliebhaber - beim 20. Brunnenfest in Kettwig finden alle Parteien etwas.
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Eberhard Kühnle und Roger Kessler - zwei, die nicht unerkannt durch Kettwig gehen können. Zwei Männer, die viel anpacken und sich dadurch nicht nur Freunde gemacht haben. Aber vor allem sind sie „Die Zwei“, ohne die das Brunnenfest nur schwer vorstellbar wäre.

Daher nahmen sich Eberhard Kühnle und Roger Kessler vor dem Brunnenfest die Zeit, um mit dem Kettwig Kurier und Lokalkompass über das Fest an sich, seine Vergangenenheit, Gegenwart und vor allem auch die Zukunft zu sprechen. Heraus kamen einige spannende Informationen.

Was macht das Brunnenfest für Sie als Organisatoren aus?
Eberhard Kühnle: „Für mich ist es jedes Jahr immer wieder spannend zu sehen wie sich das Fest entwickelt, welche neuen Bands uns überzeugen und dazustoßen, wer vielleicht nach ein paar Jahren Abstinenz gerne wieder dabei sein möchte oder welche Stammgäste uns auch in diesem Jahr überzeugen konnten, so dass sie wieder auf die Bühne dürfen. Auch wenn es bereits die 20. Auflage ist und ich inzwischen auch schon seit sieben Jahren als Organsiator in der ersten Reihe stehe, kann ich sagen, dass kein Fest wie das andere Jahr. Wir hängen am Puls der Zeit und es ist immer wieder spannend.“
Roger Kessler: „Genau das macht aus meiner Sicht auch den Reiz des Festes aus. Es spricht ein anderes Publikum an als das SeeRosenfest. Aber dennoch sieht man viele Menschen, die beide großen Feste in Kettwig gerne besuchen. Und genau für diese Menschen machen wir uns ja die Arbeit. Indem wir immer versuchen sowohl bei den Bands als auch beim Rahmenprogramm die richtige Mischung zu finden. Das gelingt uns mal besser, mal schlechter.“

Worauf können sich die Besucher in diesem Jahr ganz besonders freuen?
Kühnle: „Ich antworte mal nur für den musikalischen Sektor. Da haben wir eine tolle Mischung gefunden mit modernen Acts wie moja@work, guter, traditioneller Rockmusik wie bei „Ruhrschnellweg“ und einen außergewöhnlichen Top-Act. Ich kann mir gut vorstellen, dass der ein oder andere Kettwiger bei unserer Travestiekünstlerin „Miss Joana“ sehr überrascht war. Natürlich ist es uns auch bewusst, dass so ein Auftritt auch schief gehen kann. Aber ‚sie‘ ist so eine tolle Künstlerin, dass ich überzeugt bin, dass sie in Kettwig schnell viele Fans finden wird.“
Kessler: „Zur Musik muss ich dann ja eigentlich nichts mehr sagen. Aber auch neben den Bands haben wir in diesem Jahr wieder ein tolles Paket geschnürt. Wir haben wieder unsere traditionelle Modenschau, wir haben vor allem wieder den verkaufsoffenen Sonntag und wir haben eine bunt gemischte Schar von Ständen. Das geht von den „Bürgern gegen Fluglärm“ über den „UNESCO-Klub“bis hin zu vielen Fahr- und Imbissgeschäften. Angesichts dieser Mischung bin ich mir sicher, dass jeder Besucher etwas finden wird.“

"Wir müssen uns hinter dem Rü-Fest oder den Festen in Borbeck oder Altenessen nicht verstecken. Außerdem haben wir die schönste Umgebung."

Stichwort Sicherheit. Spätestens seit der Loveparade ein Thema, mit der sich jeder Veranstalter einer Großveranstaltung beschäftigen muss?
Kühnle: „Ja, aber zum Glück ist es ja eine laufende Veranstaltung über drei Tage. Außerdem ist es kein abgegrenztes Areal, sondern den Besuchern steht alle paar Meter ein Fluchtweg zur Verfügung. Außerdem arbeiten wir eng mit einem Sicherheitsdienst und der Polizei zusammen. Beide werden wieder sehr viel Präsenz zeigen und mögliche Konflikte bereits im Keim ersticken,“

Wo würden Sie das Brunnenfest denn im Reigen der großen Straßenfeste in Essen einordnen?
Kessler: „Ich denke, dass wir neben dem Rü-Fest und den Festen in Borbeck oder Altenessen in die Top-Fünf in Essen gehören. Außerdem haben wir den Vorteil, dass wir die mit Abstand schönste Kulisse aller Feste haben.“

Wo sehen Sie das Brunnenfest in fünf Jahren?
Kühnle: „Das weiß ich nicht, aber es wird dann sicher anders aussehen. Ich würde gerne noch mehr Kunsthandwerk etablieren. Mal schauen, ob das gelingt.“

Programm 20. Brunnenfestaus Kettwig

Autor:

Sven Krause aus Mülheim an der Ruhr

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