Normandie – Kettwig. Eine intensive Begegnung

Austauschschüler Soen Brière (links) und Jakob Rechner (rechts)
  • Austauschschüler Soen Brière (links) und Jakob Rechner (rechts)
  • hochgeladen von Goswin Stuebe

Er heißt Soen Brière und ist 14. Er kommt aus dem kleinen französischen Dorf La Colombe in der westlichen Normandie. Er ist ein ganz ruhiger Typ und er ist ungemein sportlich: Meister seines Départements im Klettern, Teilnehmer an den französischen Meisterschaften und geschickter Einrad-Fahrer. An 30 Schultagen, verteilt über sieben Wochen, besuchte er das Theodor-Heuss-Gymnasium. Eine Woche lang wohnt er noch in Breitscheid bei seinem Austausch-Bruder Jakob Rechner und wird solange die deutschen Ferien genießen.

Anfang des Jahres verbrachte Jakob zwei Monate bei Soen in Frankreich. Auch Jakob erlebte den Alltag in Soens Familie, besuchte mit ihm ebenfalls exakt 30 Schultage das „Collège“. Für Neugier und Aufsehen sorgte der seltene ausländischer Gast an der kleinen Schule. Er lernte Karate und pflegte mit seinem Partner das gemeinsame Hobby Schlagzeugspielen.
Die beiden Jungen nehmen an dem Austausch-Programm Brigitte Sauzay teil. Es ist benannt nach der ehemaligen Dolmetscherin von vier französischen Präsidenten und Beraterin des Bundeskanzlers Gerhard Schröder.
Beide Schüler sind mit den Erfahrungen, die sie dabei machen konnten, sehr zufrieden. Auch für ihre Familien war es eine besondere und ereignisreiche Zeit. Zwei Monate lang saß ein Familienmitglied weniger am Tisch. Und zwei Monate lang gaben sich die Familien alle Mühe, ihrem zusätzlichen Sohn den Aufenthalt so angenehm und abwechslungsreich wie möglich zu machen.

Fünf Fragen an Soen
Was hat dir während deines Aufenthalts in Kettwig und Breitscheid besonders gefallen?
Die zahlreichen Aktivitäten, die wir mit Jakobs Familie unternommen haben, haben mich begeistert. Ihre Freundlichkeit und ihre Hilfe, um mein Deutsch zu verbessern, waren sehr angenehm für mich. Und das Wetter, das fast die ganze Zeit großartig war.
Wie fandest du das Schulleben am THG?
Das Schuleben ist dem in Frankreich sehr ähnlich, selbst wenn es einige Unterschiede gibt, wie z.B. das Notensystem. Die Mitschüler waren nett und aufgeschlossen.
Was hast du dir vorher anders vorgestellt?
Ich wusste ungefähr, was mich erwartete, auch wenn die Ernährungsweise unterschiedlich ist. z.B. mehr Brot und mehr Wurst.
Warum würdest du jemandem empfehlen, am Programm Brigitte Sauzay teilzunehmen?
Weil es ein unvergessliches Erlebnis ist. Eine andere Kultur, eine andere Lebensweise zu entdecken ist sehr interessant und bereichernd. Außerdem macht man in der Sprache bedeutende Fortschritte.
Freust du dich nach Frankreich zurückzukehren?
Ja, ich habe es eilig, meine Freunde und meine Familie wiederzusehen und aktiver an Gesprächen teilnehmen zu können. Anderseits, das Wetter in der Normandie fehlt mir überhaupt nicht.

Autor:

Goswin Stuebe aus Essen-Kettwig

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