Halbzeit für Bezirksbürgermeister Manfred Kuhmichel (CDU)

Immer für die Belange der Heimat unterwegs: Bezirksbürgermeister Manfred Kuhmichel gemeinsam mit Oberbürgermeister Thomas Kufen (CDU) und dem "Ferienspatz" beim diesjährigen Burgfest in Burgaltendorf. Fotos : Lukas
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  • Immer für die Belange der Heimat unterwegs: Bezirksbürgermeister Manfred Kuhmichel gemeinsam mit Oberbürgermeister Thomas Kufen (CDU) und dem "Ferienspatz" beim diesjährigen Burgfest in Burgaltendorf. Fotos : Lukas
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Vor drei Jahren wurde Manfred Kuhmichel (CDU) einstimmig zum Bezirksbürgermeister der Ruhrhalbinsel (BV VIII) gewählt. Seitdem führt er sein Amt mit großem Engagement und ebenso viel Herzblut aus. 25 Jahre war er im Schuldienst tätig, darauf folgten insgesamt 22 Jahre als Berufspolitiker im Düsseldorfer Landtag. In seiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Bezirksbürgermeister steht nun die Politik vor der eigenen Haustür - der Bezirk Ruhrhalbinsel (Heisingen, Kupferdreh, Überruhr, Byfang, Burgaltendorf) - die Heimat an erster Stelle.

"Ich sammle auch nach drei Jahren immer noch Erfahrungen in der Lokalpolitik. Und dabei fühle ich mich bestens durch viele meiner Kollegen und Kolleginnen in der Bezirksvertretung unterstützt, die das schon so viel länger machen als ich", betont Manfred Kuhmichel. Auch schätze er die gute Kooperation mit der erfahrenen Bezirksverwaltung.
"Meine guten, langen Kontakte zu den Spitzen von Rat und Verwaltung in Essen sind für die bezirklichen Anliegen und Bedarfe gute Begleiter", ist sich der Politiker sicher.
Reiflich überlegt habe er sich das Ganze schon, doch heute sei er froh, dass man ihn vor drei Jahren auf das Amt des Bezirksbürgermeisters angesprochen habe.
Wenn man mit Manfred Kuhmichel über sein Amt spricht, spürt man förmlich seine Heimatverbundenheit und die Freude darüber, etwas vor Ort bewegen zu können. Für die Heimat gemeinsam eintreten - gemeinsam mit den Bürgern, mit den Kollegen aus der Bezirksvertretung - das ist ihm wichtig.
Heißt: für die Natur vor Ort, das Wasser, die Geschichte, die Kultur, den Sport, das Brauchtum sowie die Sicherheit und Ordnung in den Stadtteilen der Ruhrhalbinsel. Bezirksvertreter hieße dieses politische Ehrenamt schließlich auch deshalb, so Kuhmichel, da man letztendlich nichts anderes sei als ein Vertreter bezirklicher Interessen - und das für rund 52.000 Einwohner der Ruhrhalbinsel.

Noch vieles auf der To-do-Liste

So kämpft er gemeinsam mit vielen seiner politischen Mitstreiter bereits seit Jahren für den Erhalt im Bestand der Pontonbrücke zwischen Bochum-Dahlhausen und Niederwenigern oder setzt sich unter anderem für den Bau eines Kreisverkehrs in Burgaltendorf ein.
"Ich bin ein Landtagsabgeordneter im Ruhestand, aber in der Lokalpolitik noch ganz unruhig", waren seine Worte vor drei Jahren - kurz vor seinem Antritt als Bezirksbürgermeister.
Daran hat sich bis heute nichts geändert. Er "brennt" förmlich für sein Amt, das ist Fakt. Es gibt wohl kaum eine Veranstaltung auf der Ruhrhalbinsel, auf der er nicht zugegen ist und stets auch den Kontakt zu den Bürgern sucht.
"Ich habe ein bürgernahes Mandat übernommen, das ist quasi für mich Auftrag und Verpflichtung zugleich. Und man kann es eigentlich auch gar nicht genug wertschätzen, mit so vielen Menschen zusammenzuarbeiten, die sich alle ehrenamtlich um die Heimat kümmern. Das bewegt mich schon sehr", so der 74-Jährige.
Zum gemeinsamen Aufgabenfeld in der BV gehöre u. a. auch die Verteilung und die sinnvolle Vergabe der bezirklichen Strukturmittel zum Beispiel für Straßen und Verkehr, Kindertagesstätten, Schulen, Spielplätze aber auch für Denkmalpflege, Seniorenwohnungen und soziale Projekte.
"Auch Denkmalpfade wurde in den letzten Jahren von der BV finanziell unterstützt, um die Geschichte nicht in Vergessenheit geraten zu lassen", ergänzt Kuhmichel.

Tag der Ruhrhalbinsel

Ein Highlight, um das "Wir-Gefühl" der Bürger der Ruhrhalbinsel zu fördern, war sicherlich der "Tag der Ruhrhalbinsel", der erstmalig am Pfingstmontag stattfand und der von den vier Bürgerschaften auf Anregung von Manfred Kuhmichel veranstaltet wurde. In jedem der vier Stadtteile (Burgaltendorf, Überruhr-Hinsel, Kupferdreh und Heisingen) gab es es an diesem Tag zwei Dorfführungen - jeweils vormittags und nachmittags.
Auch viele Bürger aus anderen Bezirken hatten an der Veranstaltung, die am 17. September wiederholt wird, teilgenommen.
Die Marke Ruhrhalbinsel gelte es dabei immer hervorzustellen. "Wir sind das Ruhrgebiet" ist daher auch einer der Leitsätze des Burgaltendorfers.

Neue Fitnessanlage

Kuhmichel: "Ein gemeinsamer Einsatz für die Heimat setzt möglichst viele gemeinsame Beschlüsse voraus, wie z. B. das neue Projekt rund um die Sporthalle Kupferdreh, das einstimmig erarbeitet und beschlossen wurde."
So dürfen sich die Bürger der Ruhrhalbinsel nun auch über eine Fitnessanlage an der Sporthalle Kupferdreh freuen, die in dieser Woche der Öffentlichkeit übergeben wurde und zu den Projekten der "Grünen Hauptstadt" für die Ruhrhalbinsel gehört. Vier Sportgeräte, ein großes Schachfeld und eine breite Treppe aus Natursteinen laden zum Verweilen und Sporteln ein.
Manfred Kuhmichel: "Es steht noch vieles auf meiner To-do-Liste und ich freue mich bereits auf die zweite Halbzeit als Bezirksbürgermeister, um mit vielen Kollegen auch weiterhin für die Heimat unterwegs zu sein!"

Immer für die Belange der Heimat unterwegs: Bezirksbürgermeister Manfred Kuhmichel gemeinsam mit Oberbürgermeister Thomas Kufen (CDU) und dem "Ferienspatz" beim diesjährigen Burgfest in Burgaltendorf. Fotos : Lukas
Auch als Bezirksbürgermeister ist der eine oder andere clevere Schachzug von Nöten.
Autor:

Beatrix von Lauff aus Essen-Ruhr

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