Folkwang-Studierende zeigen Fotoarbeiten - "Masters" vom 15. April bis zum 16. Mai im Museum Folkwang

Folkwang Fotografie: Abschlussausstellung aus dem Jahr 2014. | Foto: Helena Grebe
  • Folkwang Fotografie: Abschlussausstellung aus dem Jahr 2014.
  • Foto: Helena Grebe
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Mit der Ausstellung "Masters" zeigen Folkwang-Studierende des Masterstudiengangs "Photography Studies and Practice" erstmals ihre aktuellen Arbeiten aus dem dritten Semester im Untergeschoss des Museum Folkwang.

"Im Rahmen von Studium und Lehre an Folkwang nimmt das Ausstellen und Präsentieren einen immer größer werdenden Stellenwert ein. So wird es für die studentische Professionalisierung zunehmend wichtiger, frühzeitig Einblicke in die Abläufe der institutionellen Kunstvermittlung zu erhalten. Deshalb sieht unser Studienangebot auch vor, dass die Studierenden mindestens ein Semester vor ihrem finalen Abschluss ihre aktuellen Arbeiten im Austausch mit einer Kunstinstitution öffentlich präsentieren.", so Prof. Gisela Bullacher. Das Museum Folkwang stellt sein Untergeschoss als experimentellen Ausstellungsraum zur Verfügung. Damit wird der Ort zu einem Erfahrungsfeld, der es den Studierenden und den BesucherInnen gleichermaßen erlaubt, die Auseinandersetzung mit dem Gezeigten als einen offenen Diskurs zu erleben.
Erste Gelegenheit ist diese Ausstellung. Zu sehen sind die Fotografien, Installationen, Projektionen, Buchkonzepte, Film- und Videobeiträge vom 15. April bis zum 16. Mai im neuen Ausstellungsraum der Folkwang Universität der Künste in den Räumlichkeiten des UG im Museum Folkwang. Die Eröffnung findet am 14. April um 18 Uhr statt. Die interessierte Öffentlichkeit ist bei freiem Eintritt dazu willkommen.
Das Hauptaugenmerk der Ausstellung liegt auf dem freien Erforschen und Erproben der künstlerischen und gestalterischen Praxis und gibt Einblicke in die aktuellen Schaffensprozesse einer jungen Generation. Deshalb sind die gezeigten Arbeiten nicht als fertig ausformulierte Resultate, sondern als vorläufige und in der Entstehung sich befindende Arbeitsergebnisse anzusehen.
Was alle Arbeiten miteinander verbindet, ist der Anspruch, die Frage nach der Fotografie im Kontext einer künstlerischen, gestalterischen oder experimentellen Praxis zu verhandeln und den Vorhaben und Ideen mit einer eigenen fotografischen Auffassung und Ausdrucksform zu begegnen. Auch wenn es hierbei gelegentlich zu inhaltlichen Überschneidungen kommt, so handelt es sich keinesfalls um eine thematisch konzipierte Ausstellung. Im Gegenteil, der heterogene Gesamteindruck ist vorherrschend und verdankt sich einzig und allein den persönlichen Auffassungen der Studierenden im Umgang mit der Fotografie. Je nach Schwerpunktsetzung wird die Auseinandersetzung entweder im Bezug zum Medium oder aber zu angrenzenden Bereichen wie Installation, Skulptur, Film und Video geführt. Grundsätzlich zeigt sich, dass die Studierenden ein großes Interesse daran haben, Bildkonventionen entweder kritisch zu hinterfragen oder für eigene Zwecke und Ideen zu nutzen. Indem sie ihren künstlerischen Fragestellungen mit sehr individuellen Auffassungen und Ausdrucksformen begegnen, zeigen sie wie vielfältig sie die Spielräume der Fotografie für die Entfaltung von Gedanken und Vorstellungen zu nutzen wissen.
Gezeigt werden Fotografien, Installationen, Projektionen, Buchkonzepte, Film- und Videobeiträge von Roland Baege, Pauli Beutel, Kathrin Esser, Leonie Joy Freisewinkel, Javier Gastelum Behrens, Tomoya Imamura, Christian Kasners, Pia Kintrup, Paul Masukowitz, Roya Noorinezhad, Caroline Schlüter, Hella Schneider, Lucia Tollens, Vladimir Unkovic, Haoming Xu.

Autor:

Nina van Bevern aus Essen-Werden

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