Neuer Präsident bei den Moskitos

Foto: Dirk Unverfährt

Wenn ein Moskitos-Vorstandsmitglied, namentlich Uwe Stock, öffentlich erklärt, dass er glücklich über die aktuellen Entwicklungen ist, ist das mehr als ungewöhnlich. Denn mit dem Glück hatten es die Moskitos in den letzten Jahren nicht so sehr, doch das soll sich ändern.

Aber auf das Glück allein will und kann man sich bei den Moskitos natürlich nicht verlassen. Der Verein will professioneller werden, in den Strukturen und auch bei den Rahmenbedingungen.
Und diese neue Professionalität hat auch einen Namen: Joachim Herden. Der Unternehmer aus Oberhausen steigt bei den Moskitos nicht nur als neuer, wichtiger Sponsor ein, er will auf der Mitgliederversammlung am 25. Oktober auch als Präsident antreten.
Frank Dittmann hat diesen Posten bereits Anfang der Woche geräumt. Bis zur Neuwahl füllt der bisherige Vize Ulrich Kopetzki diese Funktion aus. Voräufig neuer Vize ist Fan-Beauftragter Holger Schulz.
Neben Herden, der offen lässt, wieviel Geld er wirklich in den Verein steckt, wird auch Thomas Schlitzkus vom Sponsor Coca Cola, der bislang nur hinter den Kulissen mitgearbeitet hat, ins Ramnpenlicht treten und für den neuen Vorstand kandidieren. Uwe Stock und Ulrich Kopetzki sollen bleiben. Herden sucht sich Menschen,die vertrauensvoll arbeiten, wie er sagt.
Herden plant langfristig und sieht Potential in der Mannschaft. „In diesem Jahr reden wir natürlich nicht vom Aufstieg, aber wir wollen natürlich mehr erreichen als in dieser Liga möglich ist“, erklärt Herden, der zwar von Emotionen spricht, aber durch und durch ein Geschäftsmann ist.
Er bietet schon jetzt an, dass das Team, dessen Heimat Essen ist, wie er immer wieder betont, bei ihm auf der Ganzjahreseisfläche in Oberhausen trainieren kann, aber die Halle wird wohl erst 2012 fertig. Aber es ist vielleicht nur eine Frage der Zeit, bis die Moskitos als echtes Revierteam komplett nach Oberhausen ziehen, denn auch darauf weist Herden mehr als einmal hin: „Die Zukunft ist ein Revierteam.“ Derbys seien zwar schön, aber langfristig müsse man Stärken bündeln.
Immerhin, er glaubt an das Team und an einen starken Trainer Jari Pasanen. Mit dieser Mannschaft will er viel erreichen.
Darüber würden sich die Fans sicherlich freuen, doch was wirklich kurz- und mittelfristig möglich ist, weiß man bei den Mücken nie. Aber es kommt auf den Versuch an.

Am Montag, 4. Oktober, stellen sich die neuen und alten Gesichter des Moskitos-Vorstandes um 19 Uhr den Fans in der Eishalle Essen-West.

Autor:

Melanie Berg aus Essen-Süd

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