Die Tennisprofis von morgen

Das Interesse am Tenniscamp war auch in diesem Jahr wieder sehr groß.
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Ferienspatz zu Gast bei der Tennisschule Rabe


Plopp,plopp,plopp - dieses Geräusch erkennt ein Sportfan schon von Weitem. Es ist der Sound, wenn ein Tennisball auf einen gespannten Tennisschläger trifft. Üben konnten dies nun alle Ferienspatzteilnehmer, die sich zum Tenniscamp angemeldet haben.


Das Ganze fand auf der idyllisch gelegenen Anlage des TVE Frohnhausen statt. Kooperationspartner war auch in diesem Jahr wieder die Tennisschule Rabe, die alle tennisinteressierten Kinder und Jugendliche im Alter von fünf bis 16 Jahren herzlich willkommen hieß. Anfänger wurden dabei spielerisch an den Tennissport herangeführt und Fortgeschrittene lernten, vorhandene Techniken und Fähigkeiten auszubauen. Weitere Schwerpunkte waren die Verbesserung der koordinativen Fähigkeiten und eine Ballschule.

Tennis spielen wie die Profis

„Wie in den letzten Jahren auch, haben wir zwei Wochen Tenniscamp zu zwei Terminen angeboten“, erklärt die Tennislehrerin Petra Rabe. „Dabei kann man sagen, dass in der zweiten Woche im Durchschnitt mehr Kinder angemeldet werden, da in der ersten Woche viele im Urlaub sind.“
Glücklich waren die Veranstalter vor allem, dass es mit dem Wetter geklappt hat. „Als es in Essen so verregnet war, hatten wir Angst, dass das Camp ins Wasser fallen könnte. Zumal wir dieses Mal beschlossen haben nur Tennis auf der Anlage zu spielen. Ausweichmöglichkeiten sind dann immer relativ schwer umzusetzen.“
Und diese Erleichterung war auch den Kindern anzusehen, denn diese wollten wirklich am liebsten nur Tennis spielen. Bevor das aber losgehen konnte, wurde an jedem Tag eine kleine Aufwärmrunde in Form eines Spiels initiiert. Das sollte schon Mal die Koordination und den Laufprozess ankurbeln. Dass die Kinder zwischendurch auch andere Spiele wie Fußball, Tennisballweitwurf oder Fächerwurf spielten war übrigens ziemlich wichtig. Zum einen, so Rabe, müsse man die Kinder mit Abwechslung bei Laune halten und zum anderen würde man so die Frustrationstoleranz, die sich beim Tennis ab und an einstellt, wieder heben. Wenn man denn den Ball nicht trifft oder oft ins Netz spielt, kann das mit der Zeit sehr nervig sein. Dann gab es eine Runde Fußball oder Hockey und alles war wieder gut.

Tennisturnier: Jeder bekommt Urkunde

„Viele der Kinder im Camp haben schon Tenniserfahrung. Die Anzahl der Externen, die dagegen noch nie Tennis gespielt haben fällt meist geringer aus. Ich weiß von einem Jungen, der sich unser Tenniscamp eigenständig aus dem Programm ausgesucht hat und unbedingt hier angemeldet werden wollte. So etwas freut uns dann natürlich sehr“, so Rabe weiter. Regelmäßig beeindruckt die Tennislehrerin, dass vor allem die Kinder, die noch nicht mit dem Sport in Berührung gekommen sind, richtig schnell lernen.
Zeigen, was sie dann alles gelernt haben, konnten die Kinder am jeweils letzten Tag des Camps. Denn dann stand ein Abschlussturnier an, bei dem die Kinder entsprechend ihres Leistungsstandes gegeneinander spielten und auch Preise gewinnen konnten, sowie eine Urkunde erhielten.
„Ich spiele viel Tennis und es macht mir sehr viel Spass“, strahlt Leon (7). „Ich glaube ich habe schon sehr viel bei Petra gelernt und will das nächste Mal wieder mitmachen.“
Übrigens: Als belegt gilt, dass jede Art von Sport gut für die Gesundheit ist. Tennis im speziellen fördert die Augen-Hand-Koordination und gilt koordinativ als sehr anspruchsvoll. Dazu kommt, dass man viel an der frischen Luft spielt und es ein sehr bewegungsintensiver Sport ist.

Autor:

Kathrin Hinterschwepfinger aus Essen-West

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