SV Zweckel verschenkte sicher geglaubten Sieg innerhalb von drei Minuten.

Trainer Günter Appelt ist seit dem Meisterschaftsbeginn durch immer wieder neu aufkommende Verletzungsausfälle verdammt nicht zu beneiden. Im letztem Spiel in Gütersloh hat es Marcel Titz und Dennis Grüger erwischt. Marcel Titz verletzte sich in der Leistengegend und Dennis Grüger zog sich eine Kapselverletzung an der rechten Schulter zu. Beide werden den Grünhemden wohl drei bis vier Wochen fehlen. Wir wünschen allen Verletzten von dieser Stelle eine schnelle Genesung. Kopf hoch Jungs, ihr steht bald wieder aufm Platz.
Trainer Günter Appelt konnte dennoch am heutigem Sonntag eine schlagkräftige Mannschaft aufbieten. Das Spiel lief auch für die Zweckeler Jungs gut an. Sie übernahmen fort an das Spiel und man merkte der TuS aus Ennepetal an, dass sie mit äußerste Vorsicht, den Angriffen der Zweckeler mit einem harten, aber fairen Vorchecking entgegenwirkten. Aber in der 12. Minute wackelte die Ennepetaler Abwehr und war zu unentschlossen das Leder aus dem 16. zu buckzieren. Normen Seidel nutzte die Situation zu seinen Gunsten aus und drosch das Leder zum 1:0 in die Maschen. Diese schnelle Führung kam den Zweckeler Jungs nicht ungelegen, denn jetzt musste Ennepetal kommen und Zweckel konnte weitere Nadelstiche setzen um möglichst schnell das 2:0 zu erzielen. Chancen für ein weiteres Tor ergaben sich auch, aber das leidige Thema der Chancenverwertung stand leider heute wieder auf der Tagesordnung. Somit blieb es bis zum Halbzeitpfiff beim 1:0,
In der zweiten Halbzeit musste Trainer Günter Appelt mit Bünyamin Sari einen neuen Abwehrspieler bringen, da sich kurz vor der Halbzeitpause Normen Seidel am linkem Auge so schwer verletzte, so dass er nichts mehr sehen konnte. Auch hier wünschen wir dem Spieler eine schnelle Genesung und dass die Verletzung nicht so schwerwiegend ist und vielleicht nur ein Blaues Auge übrig bleibt.
Klar war, dass nun TuS Ennepetal in der zweiten Halbzeit Druck machen wird. Dieser Druck dauerte allerdings nur 10 Minuten, dann hatten die Zweckeler Jungs das Spiel wieder im Griff. Auffälligster Spieler war heute der immer anspielende Ali Issa. Er gab einfach keinen Kampf verloren und bediente seine Mitspieler nach belieben. Und diese Mühe wurde dann auch in der 68. Minute belohnt, als Ali Issa im richtigen Moment Chan Ucar auf der linken Seite auf die Reise schickte und dieser mit einer Flanke mustergültig Elvis Salja bediente. Elvis Salja zappelte nicht lange und schoss die Pille an dem herausstürzenden Enneper Torwart Marvin Weusthoff vorbei zum 2:0 in die Maschen. Auch nach dem 2:0 ließen die Zweckeler Jungs nicht locker und wollten noch ein weiteres Tor erzielen. Es taten sich auch weitere Chancen auf. Dennis Yilmaz hatte in der 70. Minute das Pech, dass er das Leder mit einem Kopfball nur ganz knapp am rechten Torwinkel vorbei köpfte. In der 82, Minute nahm dann Ali Issa das Heft in der Hand, aber auch sein Schuss aus 20 Metern ging nur ganz knapp am linken Torpfosten vorbei. Einen sehenswerten Schuss zog dann in der 89. Minute Tim Helwig ab. Spieler wie Zuschauer schrien schon Tor, aber der Ball sprang von der Unterkannte der Querlatte wieder ins Spielfeld zurück.
Das wäre die Entscheidung gewesen.
Aber dann begannen die 3 Schicksalsminuten. TuS Ennepetal gab einfach nicht auf und bestürmten das Zweckeler Tor mit Mann und Maus. Sie ließen nicht locker und so kam es, dass Christian Kaminski einen Schuss von Robin Gallus unglücklich zum 2:1 in der 90. Minute ins eigene Netz abfälschte. Nach diesem Anschlusstreffer zeigte Schiedsrichter Florian Exner noch drei Minuten Nachspielzeit an. Zweckel stand jetzt nur noch hinten drin und wollte natürlich zumindest das 2:1 über die Bühne bringen. Aber mit der letzten Zeigerumdrehung konnte Björn Sobotzki zum entsetzen der Spieler und des Zweckeler Anhangs noch den Ausgleichstreffer zum 2:2 erzielen.
Fazit, Der SV Zweckel machte ein starkes Spiel bis zu 90. Minute.
Trainer Imre Renji sagte auf der Pressekonferenz , dass der SV Zweckel den Sieg eigentlich verdient hätte, aber er hat auch nichts dagegen gehabt einen Punkt mit nach Ennepetal zu nehmen.

Autor:

Jürgen Fehst aus Gladbeck

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