Ist es eine Quothilde oder kann sie wirklich was ...?

Die Einführung der Frauenquote in unsere Gesellschaft ist nur noch eine Frage der Zeit. Doch angesichts dieser Frage sollte gefragt sein, ob man den Frauen damit wirklich einen Gefallen tut!

Man stelle sich einmal vor, die Bundeskanzlerin, Angela Merkel, wäre einzig durch eine Frauenquote und nicht durch eine demokratische Wahl in ihr Amt gekommen. Oder unsere NRW-Ministerpräsidentin, Hannelore Kraft. In beiden Fällen ließe sich schwerlich vorstellen, dass man ihrer Arbeit den notwendigen Respekt zollte oder die Frauen in ihren Ämtern respektierte, wie es einer politischen Führungskraft gebührte. Und die weitere Frage schlösse sich daran an, ob sich diese Frauen in ihren Rollen überhaupt wohl fühlen würden.

Die Wege, in eine Führungsposition zu kommen, können vielfältig sein. So haben manche das Glück, von Geburt wegen ein „Starterpaket“ mitzubekommen, das sie in adlige oder gar königliche Positionen beginnen lässt. Oder man ist das Kind eines steinreichen Unternehmers oder einer anderen, einflussreichen Person. In beiden Fällen sind die die Rahmenbedingungen, später einmal eine Führungsposition zu bekommen, einfach nur bestens!

Da diese Form einer Führungs- Karriere eher die Ausnahme ist, sollte man sich auf das Alltägliche beschränken. In erster Linie dürfte bei der Vergabe von Positionen Fachkenntnisse, Charme, soziale Verträglichkeit sowie strategisches Denken ausschlaggebend sein. Das Gespür für Märkte, Risikobereitschaft mit Augenmaß und eine gewisse Form der Bescheidenheit und Respekt vor anderen Mitmenschen machen das Paket dann komplett, woraus sich später eine führende Persönlichkeit entwickeln könnte. Habgier, Skrupel- und Rücksichtslosigkeit können in der Regel nur kurzfristige Erfolge bringen, für den Aufbau fundamentaler Stabilität sind diese niederen Werte eigentlich weniger anzuraten.

Dann gibt es natürlich auch die äußerst wichtigen Elemente der Beziehungen und des Beischlafes, die individuell einsetzbar sind, von den Nutzern jedoch permanent abgestritten werden. Doch ohne den Erstgenannten geht in der Regel gar nichts. Beziehungen können Kontakte zu wichtigen und einflussreichen Personen sein oder persönlicher Art, die über geschäftliche Bezugnahmen hinausgehen. Beziehungen, die auf den Zweck des Beischlafes hinauszielen, um die geplanten Wünsche zu erreichen werden in der Regel zumeist dem weiblichen Geschlecht zugeordnet. Ob das wirklich so ist, sei dahingestellt.

Ich, jedenfalls, hatte einstmals eine Kollegin, die war wahrlich nicht mit intellektuellen Fähigkeiten überschüttet worden. Doch sie sah verdammt gut aus und trug eine Oberweite vor sich her, die sicherlich im „F-Bereich“ (BH-Größe, kein Schweinkram!) zu suchen war. Sogar in den Führungsebenen sorgte sie für Unruhe, obwohl sie vom Fachwissen her eher eine Pflaume war. Auf sie traf jener Ausspruch zu, wie der Deckel auf den Topf: Als Fachkraft war sie eine Pflaume, aber als Pflaume war sie eine Fachkraft!!

Nach noch gar nicht mal so langer Zeit wurde sie schließlich meine Vorgesetzte!!! Doch das mag über 30 Jahre her sein und ist mittlerweile verarbeitet... ;-)

Doch wieder zurück zum Thema: Die Rolle der Frau und die des Mannes wird immer als solche bleiben, da mag man Quotenregelungen schaffen, wie man will!! Da Frauen nun mal die Kinder bekommen, wird sich an ihren Rollen der Mutter nie etwas ändern können. Auch wird sich nie etwas daran ändern lassen, dass die körperlichen Voraussetzungen des Mannes darauf ausgelegt sind, dass seine Kraft und seine Schnellkraft die der Frau von Natur aus überlegen ist. Die Ursache darin liegt in den zurückliegenden Entwicklungsprozessen, als der Mann jagen und sammeln musste, um das Überleben seiner Sippschaft zu gewährleisten. Und da mag sich eine Frau Schwarzer noch so erzürnen: Dieser Prozess wird sich nie korrigieren lassen!!

Es gibt nun mal Dinge, die Frauen besser können und solche, die dem Manne eher liegen. Punkt!!

Einzig an den Rahmenbedingungen kann man ändern. Hiermit meine ich, dass man für beide Geschlechter gleiche Bedingungen schafft, sofern das möglich ist. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es im Sinne der Frauen ist, wenn sie im Zuge der Gleichberechtigung plötzlich körperliche Schwerstarbeit verrichten müssten.

Natürlich wird es bei der Weiblichkeit immer wieder Exoten geben, die demonstrativ danach fordern (um sich wichtig zu machen). Aber vorstellen, dass Frauen in Bergwerken tummeln, auf Starkstromleitungen balancieren oder im Forstbetrieb mit den schweren Kettensägen hantieren, mag ich mir nicht. Sicherlich wird sie es geben, aber die Regel ist das nicht! Ich jedenfalls kenne keine, allenfalls schon mal aus dem Fernsehen!

Ich jedenfalls wünschte mir eine Gesellschaft völlig gleichberechtigter Geschlechter, in der es selbstverständlich ist, dass der körperlich und geistig Stärkere den Schwächeren unterstützt und jeder seine Rolle ausübt, so gut er kann. Erzwungene Quoten können sich auf Sicht nur nachteilig auswirken, wenn sich die Individuen von selbst finden sollen. Die Rahmenbedingungen sollten für beide Geschlechter gleich sein, das müsste reichen ...

Foto: Jeanne Müller, Pixelio

Autor:

Kurt Nickel aus Goch

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