Ein Jahr Trump – quo vadis USA? - Roundtable in der SIHK mit dem US-Generalkonsul

Die USA bleiben einer der wichtigsten Handelspartner für die deutsche Industrie. In einer Roundtable-Veranstaltung der drei Industrie- und Handelskammern Arnsberg, Hagen und Siegen am Montag, 22. Januar, von 15 bis 18 Uhr, in der SIHK zu Hagen, Bahnhofstraße 18, diskutieren neben US-Generalkonsul Michael Keller aus Düsseldorf, SIHK-Präsident Ralf Stoffels und Consular Officer Martin Vaughan, die Unternehmer Dr. Hans-Toni Junius (Waelzholz-Gruppe, Hagen), Ulrich Flatken (Jörg Vogelsang GmbH & Co. KG, Hagen) und Udo Schlüter (Schlüter Systems KG, Iserlohn) über die Rahmenbedingungen für das US-Geschäft und die Auswirkungen und Probleme der America-First-Politik von Präsident Trump.

Zudem geht der Leiter des DIHK-Handelsreferats in Brüssel, Klemens Kober, auf aktuelle handelspolitische Fragen und den Stand der transatlantischen Beziehungen ein.
Die Industriekonjunktur in den USA hat zuletzt wieder Fahrt aufgenommen, insbesondere in den Bereichen Energie, Chemie und Maschinenbau. Mit Spannung verfolgen deshalb die meisten Branchen zum Jahreswechsel das politische Ringen um die geplante Steuerreform und die Wasserstandsmeldungen aus der Neuverhandlung des nordamerikanischen Freihandelsabkommens Nafta. Derweil hat die Regierung einige Deregulierungsschritte eingeleitet, vor allem im Umwelt- und Energiebereich.
Die US-Einfuhren aus Deutschland sind bis Mitte 2017 von ihrem Rekordniveau 2015 um rund zehn Prozent gefallen. Deutsche Hauptexportprodukte, wie Investitionsgüter oder Erzeugnisse der Kfz-Industrie, wurden in den USA zuletzt deutlich weniger nachgefragt. Der Wert der US-Exporte nach Deutschland erreichte jedoch erneut nicht einmal die Hälfte der umgekehrten Lieferungen. Unklar ist derzeit noch, wie die Außenhandelspolitik der US-Regierung zukünftig die transatlantischen Lieferbeziehungen beeinflussen wird.
In der Rangliste der wichtigsten Bezugsländer der USA belegte Deutschland 2017 Platz fünf. Die vier vor Deutschland liegenden Staaten sind auch gleichzeitig die stärksten Konkurrenten in den wichtigsten deutschen Exportgüterkategorien: China, Mexiko, Kanada und Japan.
Kontakt: SIHK zu Hagen, Tobias Prinz, Tel. 02331-390-224, prinz@hagen.ihk.de. Die Teilnahme ist kostenfrei, Anmeldungen bitte bis zum 15. Januar.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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