David Zentarra und Sven Walter gewinnen Italian Open

Die drei erfolgreichen Doppel in Rom: (oben v.l.) David Zentarra, Sven Walter, Tanja Schlette, Philipp Münzner, (vorne v.l.) Uwe Walter und Karsten-Thilo Raab.
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  • Die drei erfolgreichen Doppel in Rom: (oben v.l.) David Zentarra, Sven Walter, Tanja Schlette, Philipp Münzner, (vorne v.l.) Uwe Walter und Karsten-Thilo Raab.
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Als am Sonntagabend um 18.55 Uhr frenetischer Jubel in der Halle am Stadtrand von Rom ausbrach und aus den Lautsprecherboxen "We are the Champions" ertönte, lagen sich David Zentarra vom FFC Hagen und Sven Walter vom TV Lipperode jubelnd und erschöpft in den Armen. Das Duo hatte soeben bei den Italian Open im Federfußball in einem wahren Herzschlagfinale die Ungarn Gabor Toth und Zsolt Kezer mit 21:16, 18:21, 22:20 niedergekämpft und sich den Gesamtsieg bei den erstmals ausgetragen Internationalen Italienischen Meisterschaften im Doppel gesichert.

Zuvor hatten Tanja Schlette und Philipp Münzner vom TV Lipperode die zweite Sensation perfekt gemacht und sich unter den knapp 80 Teilnehmern aus sechs Nationen den dritten Platz gesichert. Im kleinen Finale zwangen die Ostwestfalen Ungarn 2 mit Robert Berczes und Renato Gergö Toth mit 21:19, 24:22 in die Knie.
Die starke Bilanz der Deutschen wurde noch abgerundet durch Uwe Walter und Karsten-Thilo Raab vom FFC Hagen, die überraschend ins Achtelfinale eingezogen waren und nach einem abschließenden 11:21, 21:17, 9:21 gegen Griechenland einen hervorragenden 10. Platz erkämpften.

Die Vizeeuropameister David Zentarra und Sven Walter hatten mit Vorrundensiegen über Phoenix Rom (21:2, 21:8), Paris (21:9, 21:6), Finnland 2 (21:16, 21:13), Italien (21:2, 21:5) und Griechenland (21:9, 21:10) den Einzug ins Achtelfinale klar gemacht. Dem 21:4, 21:3 über Ungarn 3 folgte im Viertelfinale ein 21:12, 21:11 über Marseille. Im Halbfinale wurde dann Ungarn 2 mit 21:8, 27:25 aus dem Rennen geworfen, bevor im Endspiel der Triumph perfekt gemacht wurde.

Teuer verkauften sich auch Uwe Walter und Karsten-Thilo Raab. Die beiden Routiniers mussten sich in der Vorrunde Finnland (14:21, 8:21) und der Spielgemeinschaft Athen/Rom (24:26, 20:22) geschlagen geben. Doch mit Siegen über Italien 2 (14:21, 21:12, 21:19), Italien 3 (21:11, 21:16) sowie Frankreich 2 (21:18, 21:23, 21:16) schafften die beiden überraschend als Gruppenzweiter den Sprung ins Achtelfinale. Hier hatte dann Frankreich mit 21:9, 21:16 klar die Nase vorn. In der anschließenden Platzierungsrunde siegten die beiden Oldies abermals mit 21:16, 21:7 gegen Italien 2, schlugen dann Paris mit 21:19, 24:22 und zogen ins Spiel um Platz 9 ein. Hier war Griechenland dann aber beim 11:21, 21:17, 9:21 eine Nummer zu groß.

Autor:

Karsten-Thilo Raab aus Hagen

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