Glyphosat und die Folgen

Es hat schon viele Diskussion um das krebserregende Unkrautgift Glyphosat gegeben. Am Montag wurde in Brüssel erneut abgestimmt. Doch anders als sonst enthielt sich Deutschland nicht der Stimme. Landwirtschaftsminister Schmidt stimmte einer Verlängerung um gleich fünf Jahre zu. Er fiel damit nicht nur Bundeskanzlerin in den Rocken, er überhörte auch das Dagegensein der Landwirtschaftsministerin. Für diesen Fall sieht die Geschäftsordnung aber eine deutsche Enthaltung vor. 
Dem entsprechend sah dann die Reaktion der SPD vor den anstehenden Verhandlungen über eine Große Koalition aus. So wurde auch der Rücktritt von Schmidt verlangt. Dieser verteidigte sein Verhalten bei der Abstimmung. Und auch Horst Seehofer stand seinem Parteifreund zur Seite. Noch ist aber unklar, wie diese Debatte ausgehen wird. Ein gutes Bild ist sie nicht für die anstehenden Koalitionsgespräche.
Glyphosat ist deshalb seit langer Zeit umstritten, weil es Krebs erzeugen kann. Es steht auch dem Zusammenschluss der Herstellerfirma Mit dem Bayer- Konzern im Wege. Ob eventuell eine Lobby im Spiel ist, ist bislang unbekannt.
Auch ist noch nicht geklärt, wie sehr die Gespräche über eine neue Regierung gestört werden.

Autor:

Wolfgang Wevelsiep aus Hattingen

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