Ist die SPD in der Opposition sinnvoll?

Deutschland hat im September gewählt. Und noch am Wahlabend verkündete der Spitzenkandidat Helmut Schulz, dass die SPD in die Opposition gehen werde.Im Wahlkampf hatte er erklärt, dass er Kanzler werden wolle und ein "Weiter" unter Merkel mit ihm nicht in Frage komme.
Nun wird Schulz nicht Kanzler und die SPD geht in die Opposition. Zur Zeit ist dies der Stand der Dinge. 
Hatte Franz Müntefering noch erklärt: " Opposition ist Mist", hat sich die Lage nach dieser Wahl geändert. Die SPD ist nach weiteren vier Jahren Große Koalition auf 20 Prozent abgestürzt, obwohl sie ihre Ziele aus dem Koalitionspapier erfolgreich umsetzen konnte. Der Wähler hatte dies aber nicht anerkannt. Für das Wahlvolk gab es keinen sichtbaren Unterschied mehr zwischen SPD und CDU. Dies führte zu einer Verunsicherung des Wählers. Dazu kam noch die ungeklärte Sicherheitslage durch fehlende Polizei und die angebliche Flüchtlingskrise, hochgespielt durch CSU und die AfD.
Da können vier Jahre in der Opposition nur hilfreich und heilsam sein. Die nötige Erneuerung wurde bereits eingeleitet. Andrea Nahles ist Fraktionsvorsitzende. Dies hat auch eine Veränderung in der politischen Richtung herbeigeführt. Gerade dieser Punkt wird für die Zukunft eine entscheidende und heilsame Wirkung haben. Der Unterschied zwischen SPD und CDU kann somit wieder deutlich herausgestellt werden können und somit auch sichtbar werden. 

Autor:

Wolfgang Wevelsiep aus Hattingen

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