Integration durch Sport - Stadtsportverband Hemer lädt am 8. Mai zur Auftaktveranstaltung

Wie Integration durch Sport funktionieren kann, hat die DLRG mit ihren Schwimmkursen für Flüchtlingskinder im Jahr 2016 bereits erfolgreich gezeigt. 
Foto: Archiv/Schulte
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Hemer. Zusammen mit der Stadt Hemer und in Kooperation mit dem Kreissportbund MK (KSB) organisiert der Stadtsportverband Hemer unter dem Titel „Integrationsnetzwerk im Hemeraner Sport“ am Mittwoch, 8. Mai, ab 19 Uhr eine Informationsveranstaltung in der Regenbogenschule. "Die Veranstaltung dient zum einen dazu, die Vereine zu informieren, zum anderen sollen in dieser Runde auch Ideen entwickelt werden, wie Flüchtlinge in die Vereine integriert werden“, sagt Klaus-Peter Uhlmann, Vorsitzender des Stadtsportverbandes. Eingeladen sind Vertreter aller Vereine, die sich für die Integration der Flüchtlinge stark machen wollen. „In vielen Vereinen herrscht Unsicherheit, was zum Beispiel den Versicherungsschutz betrifft“, so Uhlmann. Und wahrscheinlich gibt es auch noch viele andere Fragen, die im Rahmen der Veranstaltung beantwortet werden können.
Die Referentinnen des Abends kommen aus den Reihen des Kreissportbunds. Einerseits ist das Kirsten Nölle, Fachkraft beim KSB für Integration durch Sport, die von Marie Walendzik unterstützt wird.
Klaus-Peter Uhlmann rückt hinsichtlich der Veranstaltung noch einen weiteren Aspekt in den Fokus, der dem Stadtsportverband als Dachverband der Hemeraner Sportvereine wichtig ist. „Es geht auch um die Entwicklung und die zukünftige Ausrichtung der Vereine. Wir sind bereits in den Bereichen Senioren und Kinder aktiv, jetzt kommen Menschen mit Zuwanderungsgeschichte dazu“, sagte er und hofft, dass die Vereine auf diesem Weg neue Mitglieder bekommen.
Angestoßen wurde das Netzwerk durch den Integrationsbeauftragten Daniel Braun, der sich mit dem SSV-Vorstand zusammensetzte, um Wege zu finden, um den in Hemer lebenden Flüchtlingen die Einbürgerung zu erleichtern.
In der Kommunalen Erstaufnahmeeinrichtung (KEA) am Apricker Weg sind schon über 100 Flüchtlinge angekommen, die zum Teil noch in der Einrichtung leben. Andere haben aber auch schon Wohnungen bezogen, oder leben außerhalb der KEA in Wohngemeinschaften, die durch die städtischen Mitarbeiter und Ehrenamtliche unterstützt werden. Von einem sinnvollen Freizeitangebot könnten alle profitieren. In anderen Städten hat Integration im Sport gut geklappt.

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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