Begehung des Schulweges Teilstandort Drögenkamp / Hauptstandort Sonnenschule

Zu Beginn des Schuljahres 2014 / 2015 konnte am Teilstandort Drögenkamp der GS Sonnenschule keine Eingangsklasse gebildet werden. Der Schulausschuss hat bereits in seiner Sitzung am 15.05.2014 die Verwaltung beauftragt, schulorganisatorische Maßnahmen einzuleiten.
Die entsprechende Vorlage zur auslaufenden Auflösung des Teilstandortes Drögenkamp wird derzeit den Gremien zur Entscheidung vorgelegt.

In ihrer Stellungnahme vom 30.06.2014 hat die Schulkonferenz der GS Sonnenschule eindringlich auf den zukünftig problematischen Schulweg der im Umfeld des Teilstandortes Drögenkamp wohnenden Schülerinnen und Schüler zur Stammschule an der Rottbruchstraße hingewiesen. Aus diesem Grund haben sich zahlreiche Mitglieder der CDU-Fraktion vor wenigen Tagen vor Ort ein Bild von der Situation gemacht. Neben den Stadtverordneten der CDU-Fraktion waren auch viele Politiker der betroffenen Bezirke Wanne und Herne-Mitte bei der Ortsbegehung dabei.
„Es lag uns am Herzen, dass wir uns vor Ort ein Bild der möglichen Schulwege dieser Schülerinnen und Schüler machen, um bei der Beschlussfassung die Verwaltung mit der Einleitung entsprechender Schulwegsicherungsmaßnahmen zu beauftragen“, berichtet der Sprecher der CDU-Fraktion im Schulausschuss, Michael Musbach.
Nach der Begehung waren sich die Politiker darüber einig, dass die Entfernung zur Rottbruchstraße nicht das Problem ist, an den Gegebenheiten allerdings durchaus Handlungsbedarf besteht.
So befinden sich unter anderem an den Brücken im Bereich der Cranger Straße keine Drängelgitter und die Gehwege sind sehr schmal. Letzteres gilt auch für die Straßen Vor dem Hofe, die Wiesenstraße und den Bereich der Brücke an der Juliastraße. Am Großmarkt mangelt es an einer Querungshilfe.
Die CDU-Fraktion hat sich in dieser Angelegenheit bereits in der vergangenen Sitzung des Schulausschusses für Verbesserungsmaßnahmen eingesetzt und führt dies auch in den anderen betroffenen Gremien weiter. „So muss dringend die Beleuchtung im Bereich der Brücken überprüft werden, betont Michael Musbach, der sich auch für die Einrichtung eines Schüler-Spezialverkehrs stark macht. „So können die Mädchen und Jungen sicher von A nach B gelangen“, so der Schulexperte.
Auch eine Verlängerung der Buslinie 395 wäre nach Auffassung der CDU eine sinnvolle Maßnahme zur Erhöhung der Sicherheit der Schülerinnen und Schüler.