Bettina Szelag: Shoah-Denkmal darf nicht weichen, es muss geschützt werden

Bettina Szelag, Stadtverordnete

„Das Shoah-Denkmal erinnert an die schlimmsten Taten der Nationalsozialisten, die auch in Herne ihre Spuren hinterlassen haben. Es darf auf gar keinen Fall aus Sorge vor Vandalismus versteckt werden“, so Bettina Szelag, kulturpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Rat.
„Wie auch der Oberbürgermeister bin ich der Ansicht, dass man hier nicht dem Fanatismus weichen darf.“ Stattdessen solle man gemeinsam mit Experten versuchen, das Denkmal so gut wie möglich zu schützen. „Für Gebäude gibt es z.B. ein permanentes Graffiti-Schutzsystem. Womöglich kann so etwas auch hier den offensichtlich systematischen Farben-Vandalismus relativieren. So etwas wird auch beim Deutschen Bundestag in Berlin oder beim Mahnmal der Deutschen Einheit in Mainz eingesetzt.“
Abgesehen von der strikten Verfolgung der Täter, die in den Händen der Polizei bestens aufgehoben sei, könne man aber auch darüber nachdenken, speziell dieses Denkmal mit einer Kamera zu überwachen. „Damit wäre zumindest gewährleistet, dass man die Täter erkennen kann.“

Als eine weitere Lösung des Problems der häufigen Angriffe könnte eine Verlegung des Denkmals an einen stärker frequentierten Ort wie z. B. die Bahnhofstraße in Betracht gezogen werden. Bettina Szelag: „Also, auf keinen Fall verstecken, sondern im Gegenteil: Noch besser herausstellen!“

Autor:

Daniela Spengler aus Herne

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