Frage der Woche: 500 Jahre Reformation – wie geht es jetzt weiter?

Unter einem Tarnnamen weilte der geächtete Martin Luther auf der Wartburg. Das Portrait zeigt ihn als "Junker Jörg". | Foto: Lucas Cranach der Ältere, 1521 (Public Domain via Wiki Commons)
  • Unter einem Tarnnamen weilte der geächtete Martin Luther auf der Wartburg. Das Portrait zeigt ihn als "Junker Jörg".
  • Foto: Lucas Cranach der Ältere, 1521 (Public Domain via Wiki Commons)
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500 Jahre ist es jetzt her, dass der Augustinermönch Martin Luther seine 95 Thesen
zur Reform der Kirche an den Mainzer Erzbischof Albrecht von
Brandenburg schickte. In der Folge kommt es zum Schisma: Die Protestanten spalten sich von der katholischen Kirche ab, die christliche Gemeinschaft ordnet sich neu.

Für Luther war 1517 besonders der geschäftsmäßige Ablasshandel der Kirche Grund für eine Reformation. Mit einem Ablassbrief erwarben Gläubige Anteile am "Schatz der Kirche", der ihrem eigenen Seelenheil im Jenseits angerechnet würde, so die Hoffnung. Mit dem Erlös finanzierte der Klerus unter anderem die Erneuerung des römischen Petersdoms.

In den nachfolgenden Jahren ist viel passiert. Gottesdienste werden in der Landessprache gehalten, nicht ausschließlich auf Latein, Bibeln sind für jedermann zugänglich, protestantische Geistliche dürfen sogar Frauen sein und heiraten. Aber wie geht es jetzt weiter? Sowohl die katholische als auch die evangelische Kirche verlieren in Europa von Jahr zu Jahr mehr Mitglieder.

Wie also könnten kommende Reformen aussehen? Werden die christlichen Kirchen von manchen Privilegien oder ideologischen Lehren Abstand nehmen müssen? Welche Positionen der Kirchen könnten zur Verhandlung stehen? Wir sind gespannt auf eure Meinungen und Kommentare!

Hintergrund: die Frage der Woche
Die Frage der Woche ist wieder da. Denn wir interessieren uns für Euer Wissen, Eure Meinungen, Eure Fantasie. Lasst uns Erfahrungen und Erkenntnisse austauschen - und beim Plausch darüber ein wenig Spaß haben - los geht's!

Autor:

Jens Steinmann aus Herne

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