Maler-Innung zieht um nach Herten

Freut sich über die Neuansiedlung: Bürgermeister Dr Uli Paetzel.
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Die Maler- und Lackierer-Innung Mittleres Ruhrgebiet – dazu gehören sämt-liche Städte des Kreises Recklinghausen und Gelsenkirchen – lässt sich im März in Herten nieder. Stellvertretender Obermeister Ludger Röwer erläutert: „Am jetzigen Standort in Recklinghausen konnten wir uns nicht mehr erweitern. Mit dem Hertener Wendker-Turm haben wir zum Glück eine passende Alternative gefunden. Sobald die Mitarbeiter der Stadt Herten das Gebäude frei gezogen haben, werden wir mit der Renovierung beginnen und die Immobilie für unsere Bedürfnisse herrichten.“ Die Maler- und Lackierer-Innung wird dann an der Schlägel-und-Eisen-Straße ihre überbetriebliche Ausbildung für den Nachwuchs anbieten. Etwa 400 Azubis durch-laufen jährlich die verschiedenen Ausbildungsabschnitte und werden hierbei von drei Meistern betreut. Vor den Prüfern dreier Prüfungsausschüsse legen die Lehrlinge ihre Zwischen- und Gesellenprüfungen ab. Auch Auszubildende, die ihre Ausbildung bei Bildungsträgern absolvieren, werden hier beschult und geprüft. Mit dem Umzug nach Herten verbindet Malermeister Ludger Röwer berufspolitische Ambitionen: „Gemeinsam mit Herstellern aus dem gesamten Bundesgebiet streben wir ein landesweites Kompetenzzentrum an. Unserer Innung geht es darum, unsere Dienstleistungen so umweltverträglich wie möglich anzubieten.“ Dazu zählt nach Auskunft von Ludger Röwer beispielsweise der verstärkte Einsatz von Wasserlacken. Von diesen nahezu lösungsmittelfreien Lacken profitieren Handwerker, Kunden und Umwelt gleichermaßen, da es keine Emissionen gesundheitsgefährdender Stoffe gibt. Hierfür wolle die Innung das Bewusstsein der Malerbetriebe schärfen und Praktiker in Herten schulen. Bürgermeister Dr. Uli Paetzel begrüßt die Neuansiedlung aus dreierlei Sicht: „Es ist immer gut, eine regionale Einrichtung in der Stadt zu haben. Von der Ausstrahlung profitieren wir. Das Schulungsangebot für Teilnehmer aus ganz NRW wird Hotellerie und Gastronomie erfreuen. Der Ansatz der Innung, Emissionen zu verringern und dafür aktiv im Handwerk zu werben, ist großartig und bereichert unser Klimakonzept.“

Autor:

XY Z aus Sonsbeck

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