Von Bäumen begeistert

Angelika Nitsch ist als Künstlerin nicht nur Mitglied im Haus der Hildener Künstler (H6), sondern auch Diplom Sozialpädagogin und Reiki-Meisterin. Foto: Stephan Köhlen
  • Angelika Nitsch ist als Künstlerin nicht nur Mitglied im Haus der Hildener Künstler (H6), sondern auch Diplom Sozialpädagogin und Reiki-Meisterin. Foto: Stephan Köhlen
  • hochgeladen von Ralf Paarmann

„Holz hat mich schon vor 50 Jahren unheimlich fasziniert“, erinnert sich Angelika Nitsch, die sich jetzt mit ihrer Ausstellung „Baumgeister“ im Bürgerhaus ganz speziell dem Holz und den Bäumen widmet.

Ausbildung, Beruf und das Aufziehen ihrer fünf Kinder haben ihre Leidenschaft lange im Zaum gehalten, seit rund 15 jahren beschäftigt sich die Künstlerin jedoch sehr intensiv mit den Energien, die von der Natur und ganz besonders von Bäumen ausgehen.

Inspiriert hat sie zusätzlich das Buch „Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten“ von Rudolph Steiner. „Dadurch entstand für mich ein völlig veränderter Blick auf Bäume“, erklärt Nitsch. Sie entdeckte die Wesenzüge der Bäume und erkannte, dass sie Lebenwesen mit eigenen Strukturen, Geschichten und Ausdrucksformen sind.

Mit ihren Arbeiten möchte Nitsch, die nicht nur Künstlerin, sondern auch Reiki-Meisterin und Diplom Sozialpädagogin ist, einen neuen Blick auf Bäume eröffnen. Der Betrachter soll, weg von der unbewussten Katalogisierung, hin zu einer völlig anderen und ungewöhnlichen Wahrnehmung von Bäumen geleitet werden.Mittels experimenteller Fotografien, Aquarell- und Acryl-Malerei, Collagen und Mischtechniken entstanden sichtbar gewordene Baumgeister. Durch ihre behutsame und langjährige Annäherung an die Bäume, fand eine Kommunikation zwischen der Künstlerin und den Bäumen statt. Diese wird auch in ihren Arbeiten sichtbar und kann vom Besucher entdeckt werden.

Wenn Angelika Nitsch Fotos von Bäumen in Gemälde umsetzt, geschieht das bei ihr oft ganz unbewusst. So entstehen Bilder, die zusätzliche, und auf den Fotos nicht direkt sichtbare, Emotionen und Stimmungen einfangen.
Mit ihrer Ausstellung möchte Nitsch auch dazu beitragen, dass „wir durch den Respekt und die Achtung des Natürlichen wieder unsere eigene Mitte finden können“.

Am Samstag, 31. Oktober, von 11 Uhr bis 13 Uhr freut sich die Künstlerin, mit den Besuchern ins Gespräch zu kommen.Zusätzlich zu den regulären Öffnungszeiten, wird die Ausstellung im Rahmen des Kultursonntags am 8. November von 11 Uhr bis 16 Uhr geöffnet sein. Das ist auch der letzte Ausstellungstag. Die Künstlerin wird persönlich ab 11 Uhr durch ihre Ausstellung führen.

Öffnungszeiten der Ausstellung sind: Dienstags, mittwochs und freitags von 16 Uhr bis 18 Uhr, donnerstags von 16 Uhr bis 19 Uhr und samstags von 11 Uhr bis 15 Uhr. Der Eintritt ist frei. Der Zugang zur Städtischen Galerie im Bürgerhaus, Mittelstraße 40, ist barrierefrei.

Autor:

Ralf Paarmann aus Langenfeld (Rheinland)

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.