Geblendet vom Lampenlicht der GhanaSonnenstromAnlage

G. Hiersemann

Das war eine Übergabe

Bei strömendem Regen wurde beim Probelauf in der Garage noch reichlich Sonnenstrom produziert. So wurde die Anlage gut ausgeleuchtet und ein Radio spendete unterhaltsame Musik.
Nachdem vor einigen Monaten bei KULTUR UND NATUR DRÜPPLINGSEN die Idee reifte, eine Kräuterschule in Ghana mit einer Photovoltaik - Inselanlage für die nötigste Stromversorgung zu unterstützen, wurde fleißig Geld gesammelt.

KuN Drüpplingsen verbindet mit einer Sonnenstromanlage Iserlohn und Nachbarorte mit einem anderen Kontinent

Der Verein GEKO in Holzwickede unterstützt Projekte in Afrika, u.a. den Aufbau einer Kräuterschule in Ghana, die von Gad Osafo, Heilpraktiker in Unna, aufgebaut und betreut wird. Bei der Gruppe Kultur und Natur in Drüpplingsen fand er interessierte und offene Ohren für die Unterstützung seines spannenden Projekts. So reifte mit Unterstützung von Rüdiger Hiltawsky aus Letmathe die Idee, die Kräuterschule ohne Stromanschluss aber in einem Land mit viel Sonne 24 Stunden 365 Tage mit Sonnenstrom zu versorgen. In der KuN-Runde mit Gad Osafo plante R. Hiltawsky zusammen mit der Firma Hiltawsky Sonnenstrom in Bochum die Auslegung der Anlage, die nötigen Bauteile und die Kosten. Es wurden gebende Hände gesucht und die noch fehlenden beiden Solarmodule von den Hiltawskys gespendet. Die Anlage wurde zusammengesetzt und im Garten in Letmathe gründlich getestet. Jetzt ist alles vollendet, es ist ein richtiges Sonnenkraftwerk geworden mit allen Sicherheitsstandards, einer Leistung von 1100 W und 1,5 kWh Batteriespeicher, der alleine 65 kg wiegt. Die Koordinierung des Projekts von der Abwicklung der Spendengelder bis hin zum Transport übernahm Jürgen Poller von GEKO.

Es ist für das ganze Team und Gerd Hiersemann von KULTUR UND NATUR DRÜPPLINGSEN ein toller Erfolg viele Hände für dieses erste Auslandsprojekt in Ghana gewonnen zu haben. Ganz wichtig ist dabei, dass die Mittel zu 100 % dem Projekt zugute kommen und die Arbeiten ehrenamtlich verrichtet wurden. Rüdiger Hiltawsky hat das ungewöhnliche Projekt viel Spaß gemacht. Es wird zeigen, dass zu erschwinglichen Preisen aufstrebende Länder in Afrika, Asien oder Südamerika flächendeckend ohne Atom und Kohle mit Strom von Sonnen- und Windanlagen versorgt werden können. (Handliche Windanlagen liefert eine Firma aus Hagen nach Ghana)

Nun wurde am 26. August die Anlage der Presse vorgestellt, der Kräuterschule übergeben, eingepackt und auf die dreiwöchige Reise nach Afrika geschickt.

Autor:

Gerd Hiersemann aus Iserlohn

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