Politik bleibt bei "pro" zum Bahnhof!

Nach Auskunft aus den Fraktion herrscht eine positive Stimmung im Vorfeld der Bauausschusssitzung. Am Montag finden Fraktionssitzungen statt, bei denen offene Fragen diskutiert werden. Auch Fachleute der Verwaltung nehmen daran teil.
  • Nach Auskunft aus den Fraktion herrscht eine positive Stimmung im Vorfeld der Bauausschusssitzung. Am Montag finden Fraktionssitzungen statt, bei denen offene Fragen diskutiert werden. Auch Fachleute der Verwaltung nehmen daran teil.
  • hochgeladen von Hans-Jürgen Köhler

In der Bauausschusssitzung der kommenden Woche sollen endgültig die Weichen für die Bahnhofsbebauung gestellt werden.

Da war, angesichts der Tatsache, dass eine „Feinabstimmung“ der Investoren der Projekte „Bahnhof“ und „Galerie Nordwall“ eine Sortimentsergänzung verspricht, statt Konkurrenz, das Gerücht verstörend, dass es seitens der Politik plötzlich Gegenwind für die Bahnhofs-Pläne geben könnte.
Der Stadtspiegel befragte die Fraktionsvorsitzenden.
„Die Parallelentwicklung ‚Bahnhof‘ und ‚Nordwall‘ haben bisher alle mitgetragen“, kommentierte Martin Wächter (CDU). „Wir haben ja nicht in zwei, drei Sitzungen zugestimmt, um dann plötzlich dagegen zu sein. Ich gehe davon aus, dass das nächste Woche über die Bühne geht.“
„Bei uns hat sich nichts geändert“, bestätigte Gisbert Gutberlet (SPD). „Da wird es sicherlich die eine oder andere Frage geben, aber wir werden zustimmen.
Peter Köhler (GAL): „Für uns ist das eine deutlich angenehmere und positivere Bebauung als alles andere der letzten zehn Jahre. Der historische Bahnhof ist ein dicker Pluspunkt für Investor List.“
Höchstwahrscheinlich, so Köhler weiter, werde es Diskussionen bezüglich verkehrlicher Aspekte geben, aber die Grundtendenz der GAL sei positiv.
„Die USF sieht sich allerdings nach Lektüre der Vorlage in ihren Bedenken insbesondere hinsichtlich der Erschließung und der Kostenfreiheit für die Stadt bestätigt. Was auch an Kosten anfällt, der Investor übernimmt alles“, so Eugen Heinrich (USF). „Die Vorlage ist in Teilen keine klare Sachaussage, sondern ein Glaubensbekenntnis.“
Die Fraktionen beraten am Montag, weiterer Bericht folgt am Mittwoch.

„Das war ein schwieriger Prozess, aber wir haben eine gute Lösung gefunden.“ Für Gerhard List, Investor des Bahnhofs Menden, waren die vergangenen Wochen „eine neue Erfahrung“.

Gemeinsam mit der Stadt Menden und der ITG, Investor der „Galerie Nordwall“ (ehemaliges Parkhaus), wurden Grenzen neu abgesteckt, um die Auflagen des Umfeldverträglichkeitsgutachtens zu erfüllen.
„Bei der Stadt gibt es harte Verhandlungspartner, aber fachlich sind die richtig gut, sehr lösungsorientiert“, lobte List im Stadtspiegel-Gespräch.
Sehr positiv sieht der Investor, dass die Gutachter keine Probleme bezüglich Lärmbelästigungen der Erschließungsstraße sehen. „Alles absolut verträglich.“
Enthusiasmus zeigte List auch bezüglich der Nachfrage: „Wir stehen kurz davor, alles vermarktet zu haben.“
Das Bahnhofsgebäude selbst möchte er „nicht offensiv vermarkten“. „Das ist wirtschaftlich für uns nicht entscheidend. Eine konventionelle Handelsnutzung steht hier nicht im Vordergrund. Wichtig ist eine hohe Aufenthaltsqualität. Wir sind da vollkommen offen.“
Das heißt im Klartext: Gerhard List bittet die Bürger ihre Vorstellungen „ihres“ Bahnhofs der Stadt Menden mitzuteilen.

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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