Europa-Woche: Belgien besser kennenlernen

Präsentierten jetzt das Programm für die Monheimer Europa-Woche (v.l.) VHS-Leiter Wilfried Kierdorf, Bruno Kosmala, Schatzmeister der Monheimer Europa-Union und Vorsitzender Manfred Klein. Foto: de Clerque
  • Präsentierten jetzt das Programm für die Monheimer Europa-Woche (v.l.) VHS-Leiter Wilfried Kierdorf, Bruno Kosmala, Schatzmeister der Monheimer Europa-Union und Vorsitzender Manfred Klein. Foto: de Clerque
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Belgien steht diesmal im Mittelpunkt der Monheimer Europa-Woche. Sechs Veranstaltungen bringen vom 5. bis 12. Mai das Nachbarland in all seinen Facetten den Bürgern näher.

Nachdem in den vergangenen Jahren die EU-Neuzugänge vorgestellt wurden, widmen sich der Stadtverband der Europa-Union und die Volkshochschule (VHS) nun den älteren Mitgliedsländern. „Belgien ist so nah und doch relativ unbekannt“, sagt VHS-Leiter Wilfried Kierdorf.

Das soll sich im Rahmen der Europa-Woche ändern. Die Schirmherrschaft haben Bürgermeister Daniel Zimmermann und der Generalkonsul des Königreichs Belgien, Nicolaas Buyck. Sechs Veranstaltungen beleuchten Kultur, Wirtschaft, Historie und touristische Highlights des EU-Gründungsmitglieds. „Das wird sehr spannend“, verspricht Manfred Klein, Vorsitzender der Monheimer Europa-Union.

Deutschlands unmittelbarer Nachbar ist ein Land mit 10,7 Millionen Einwohnern und einer Fläche von 30.528 Quadratkilometern. Die Verhältnisse, was Lebensstandard und Kaufkraft angeht, sind ähnlich wie bei uns.

„Die Vielsprachigkeit und die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen machen das Land interessant“, so Kierdorf. Im flämischen Norden wird Niederländisch gesprochen, im Süden Französisch und in einigen östlichen Gebieten auch Deutsch. Zu den drei Amtssprachen kommen noch zahlreiche Dialekte hinzu. „Es ist spannend zu erleben, wie die Menschen im Alltag miteinander kommunzieren“, sagt der VHS-Leiter.

Auftakt der Europa-Woche ist am Dienstag, 5. Mai, um 18 Uhr im Ratssaal. Im Rahmen der Veranstaltung wird die Stadt Monheim am Rhein für ihre 60-jährige Mitgliedschaft in der Europa-Union geehrt. Die Rede hält der ehemalige Staatsminister und Vorsitzende des Landesverbandes der Europa-Union, Wolfram Kuschke. Schüler der Sekundarschule stellen ihre künstlerischen Ideen zu Europa aus. Unter dem Titel „Dem Künstler - sein Kind - sein Bild“ präsentiert der belgische Künstler Marc Kirschvink seine abstrakten Bilder in einer Ausstellung.

„Belgien, der unbekannte Nachbar von nebenan“ ist ein Vortrag betitelt, der am Mittwoch, 6. Mai, um 19 Uhr im Bürgerhaus Baumberg von Carlo Lejeune gehalten wird. Er ist Leiter des Zentrums für Regionalgeschichte in der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens. Der flämische Schriftsteller Geert van Istendael liest am Donnerstag, 7. Mai, um 19 Uhr in der Bibliothek aus seinem Werk „Ich liebe Belgien – ich hasse Belgien.“
Belgien mit allen Sinnen genießen heißt es am Freitag, 8. Mai, um 19 Uhr in der Volkshochschule. Von Chansons über Lütticher Waffeln und den Königlichen Kirchenchor St. Gregorius bis hin zur Präsentation der touristischen Höhepunkte ist alles dabei.

Sinnlich geht es auch weiter am Samstag, 9. Mai, um 18 Uhr. In einem Bier- und Käseseminar der VHS können bis zu 20 Teilnehmer Gutes aus belgischen Klöstern probieren. Tatsächlich hat das kleine Nachbarland 1400 Biere zu bieten und eine große Käsevielfalt.

Mit dem Wirtschaftsforum in Kooperation mit der IHK Düsseldorf und dem belgischen Generalkonsulat endet am Dienstag, 12. Mai, um 16 Uhr im Ratssaal die Europa-Woche. Zu den Referenten gehört auch der UCB-Geschäftsführer Peter Mitterhofer. UCB ist das größte belgische Pharmaunternehmen und beschäftigt am Standort Monheim 720 Mitarbeiter.

Infos:

Das ausführliche Programm der Europawoche ist auf der Homepage der Monheimer Europa-Union www.eu-monheim.de zu finden.

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Ausnahme: das Bier- und Käseseminar. Anmeldung dazu unter 02173/951743.

Autor:

Sabine Polster aus Monheim am Rhein

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