Schelm mit Schwesterchen

Schelm Alexander Iffland  strahlt mit seinem „Schelmen-Schwesterchen“ Lisa Cramer um die Wette. Nun steht dem erfolgreichen Sessionsauftakt nichts mehr im Wege.
  • Schelm Alexander Iffland strahlt mit seinem „Schelmen-Schwesterchen“ Lisa Cramer um die Wette. Nun steht dem erfolgreichen Sessionsauftakt nichts mehr im Wege.
  • hochgeladen von Sabine Polster

Wer hätte das gedacht? Selbst ein waschechter Jeck kann sich mal einsam und lustlos fühlen. So geschehen beim diesjährigen Schelmenwecken der Großen Monheimer Karnevalsgesellschaft (Gromoka). Doch die Rettung kam flott – in Form des Mini-Schelms.

Rasseln und Trommeln erklingen. „Schelm, wach auf!“, ruft die versammelte Jeckenschar vor dem altehrwürdigen Schelmenturm. Doch statt fröhlich hüpfend, schlurft Schelm Alexander Iffland dismal schlecht gelaunt aus seiner Schlafstätte.

„Welche Laus ist Dir denn über die Leber gelaufen?“, fragt Präsident Moritz Peters besorgt. Niemand würde sich wirklich für ihn interessieren, jammert der Schelm: „Ich habe ja noch nicht mal einen Namen, nur eine Funktionsbezeichnung.“ Und am Aschermittwoch werde er mit roher Gewalt von den Altstadtfunken genommen und für Monate in den Schelmenturm gesperrt, wie ein gemeiner Verbrecher.

Kurz gesagt: Der Schelm steckt mitten in einer Lebenskrise. Er weiß einfach nicht, wo er herkommt und jammert: „Ich bin so allein!“ Doch Moritz Peters weiß Rat und lüftet das große Geheimnis, woher die kleinen Schelme kommen: „Damit ein kleiner Schelm entsteht, braucht es einen ‚staatzen‘ Karnevalisten mit ‚Schnörres‘ und Uniform und eine aktive Karnevalistin, am besten mit Schelmengenen in ihrer DNA.“ Dazu holt er Prinzengardist Rolf Böelke sowie dessen Frau und Ex-Schelm Tanja Böelke auf die Bühne.

Die beiden schickt er dann flugs in den Schelmenturm, denn damit es kleine Schelme gibt, müssten sich die beiden richtig lieb und am 11.11. auch mal ein halbes Stündchen Ruhe haben.

Und tatsächlich: Nach kurzer Zeit hüpft ein Mini-Schelm (Lisa Cramer) aus dem Turm hinaus. Die Freude beim Schelm über das neue Schwesterchen ist natürlich groß, die Sinnkrise bewältigt: „Herr Präsident, was soll ich sagen, ich bin endlich wieder glücklich!“ Mit einem glücklichen Schelm steht der Eröffnung der Session nun auch nichts mehr im Wege.

Autor:

Sabine Polster aus Monheim am Rhein

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