Vorsicht Virus

Herbstzeit ist Erkältungszeit. Das wird mir spätestens dann bewusst, wenn der Duft von Kamillentee in der Luft liegt, mein Sohn mit ersten Triefnasen-Anzeichen aus dem Kindergarten kommt und die Ärztin das Wort „Grippeschutzimpfung“ in den Mund nimmt. Die Bazillenflut stellt mich in jedem Jahr wieder vor ein entscheidendes Dilemma: Wie kann man den bösen Viren Einhalt gebieten? Im letzten Winter habe ich wirklich alles versucht: mir permanent die Hände gewaschen, bis sie knochentrocken waren, täglich die Handtücher gewechselt, den Vitamintablettenvorrat aufgestockt und niemandem mehr freiwillig die Hand gegeben. Ich habe sogar in Erwägung gezogen, an der frischen Luft Sport zu treiben, was für mich sehr ungewöhnlich ist. Genutzt hat es leider wenig. Jetzt weiß ich auf jeden Fall, was der Begriff Tröpfcheninfektion bedeutet. Falls Sie, liebe Leser, eine Lösung wissen, wie sich eine Erkältung abwehren lässt, schreiben Sie mir doch bitte, Stichwort: Schnupfen. Und falls wir uns auf der Straße treffen, nicken Sie mir bitte nur kurz zu, aber berühren Sie mich nicht. Falls Sie mich nicht sofort erkennen: Ich bin die mit der Atemschutzmaske im Gesicht.

Autor:

Susanne Schmengler aus Duisburg

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