Geschichte – einmal anders betrachtet

Vor 80 Jahren kamen die Nationalsozialisten an die Macht. Aus diesem Grund befassen sich die Medien und viele Einrichtungen mit diesem Thema. So führt die VHS Recklinghausen verschiedene Veranstaltungen hierzu durch. Am 16. Mai fand im Rahmen einer Kooperation mit dem Briefmarkensammler-Verein Recklinghausen e. V. eine Vortragsveranstaltung statt. Ewald Zmarsly (Erster Vorsitzender des Vereins, der auch als sachkundiger Bürger dem Ratsausschuss Kulturpflege und Weiterbildung angehört) referierte zum Thema „Die Zeit des Nationalsozialismus im Spiegel von Briefmarken und Geldscheinen“. In seinem Vortrag wurde u. a. gezeigt, wie im Laufe der Zeit nationalsozialistische Themen und Symbole immer stärker auf Briefmarken erschienen. Außerdem wurde auf die Zuschläge, die häufig (erheblich) höher als das Porto waren, eingegangen. Bei den Briefmarken und Geldscheinen aus dem aus dem Protektorat Böhmen und Mähren sowie dem Generalgouvernement waren neben den Anlässen des Erscheinens die Landesbezeichnungen Schwerpunkte des Referats. Die Besucher, sie waren größtenteils keine Philatelisten, erfuhren, dass Briefmarken keine kleinen bunten Papierchen sind, die man zum Frankieren verwendet und die von manchen Zeitgenossen gesammelt werden, sondern Briefmarken ein wichtiges Stück Geschichte sind. Vielleicht wird der eine oder andere Besucher sich mit Briefmarken intensiver befassen und mit dem Sammeln von Briefmarken (wieder) anfangen.

Autor:

Ewald Zmarsly aus Recklinghausen

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