VVV übergab Skulptur "Freundschaft verbindet" an die Stadt Rees

Zwei gerade anwesende Jungens wurden von Rolf Albring animiert, die Skulptur zu enthüllen.
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Die älteste Stadt am Unteren Niederrhein ist um ein neues Kunstwerk bereichert worden. Dank der großzügigen Spende des örtlichen Verkehrs- und Verschönerungsverein (VVV), der ja bekanntlich schon viele der in Rees stehenden Kunstwerke gesponsert hat, fand die schöne Bronzeplastik ihren Platz an der Rheinpromenade, im Bereich des Übergangs zur Wasserstraße.

Von Helmut Heckmann

Es hat zwar etwas länger gedauert als ursprünglich vorgesehen, wegen einer Erkrankung des Künstlers Jürgen Ebert aus Bocholt, doch am Sonntag war es endlich soweit. Viele Bürger und Mitglieder des VVV hatten sich an der Rheinpromenade eingefunden. Die Blicke waren zunächst auf das blaue Tuch geheftet, welches die Bronzeplastik verbarg und anschließend auf die Lippen des "alten" VVV-Vorsitzenden Rolf Albring.
"Im vergangenen Jahr besuchte mich Jürgen Ebert und wir spazierten gemeinsam an der Rheinpromenade", ließ Rolf Albring die Zeit Revue passieren. "Hier, an dieser Stelle der Stadt- und Hochwasserschutzmauer, erklärte Jürgen Ebert mir, dass hier doch noch Platz für eine Skulptur wäre". Der Künstler reichte kurz darauf ein Modell mit seinem Vorschlag ein und sogleich hatte auch Frau Albring schon einen Titel dafür parat: "Freundschaft verbindet".
Der Titel passt, denn die Bronzeplastik stellt zwei Jungen dar. Der eine sitzt oben auf der Mauer und reicht seine Hände dem unten an der Mauer stehenden Freund, um diesem auch hinauf zu helfen. Ein gelungenes Kunstwerk und eine tolle Idee, denn mancher Reeser Bürger wird sich sicherlich an seine Kindheit erinnern und daran, dass wohl mancher von ihnen auch so die alte Stadtmauer erklommen hat.
Es ist aber auch ein Zeichen, dass sich der VVV wohl unbewusst selbst gesetzt hat. Wie bekannt ist, hat es Veränderungen im Vorstand gegeben. Der neue Vorsitzende des VVV ist nun Michael Kempkes. "Die Skulptur kann auch dafür stehen, dass der alte Vorstand, hier der Junge auf der Mauer, dem neuen Vorstand, der Junge der hinauf möchte, hilfreich zur Seite steht", so Bürgermeister Christoph Gerwers in seiner Rede. Hierbei dankte der erste Bürger der Stadt auch dem VVV für diese weitere Verschönerung der Stadt sowie dem Deichverband Bislich-Landesgrenze und der Bezirksregierung Düsseldorf. Die beiden letztgenannten Institutionen mussten ihre Zustimmung für den Standort geben, da die Skulptur sich auf der Hochwasserschutzmauer befindet.
Finanziert wurde die Skulptur durch Eigenkapital des VVV sowie durch Spendengelder, die Einnahmen des VVV-Standes auf der Reeser Kirmes und die Maßnahmen des Bauhof.

Autor:

Helmut Heckmann aus Uedem

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