Große Literatur im Twitter-Format
„Meine Sehnsucht deuten. Verstehen, was mich so von mir trennt. Nirgends zu sein, wo ich bin. Tot gehör ich mir wieder.“ Was Martin Walser seinen Lesern in seinem neuen schmalen Bändchen vorlegt, ist alles andere als leicht verdauliche literarische Kost. Da gerät man über einzelne Sätze ins Stolpern, löst ein vierzeiliger Aphorismus stundenlanges Grübeln aus. Wie so viele seiner anderen literarischen Figuren hat der beinahe 86-jährige Autor vom Bodensee nun auch seinen Meßmer zum zweiten Mal...