Doppelbesuch des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Unna in Berlin

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Auf Einladung des heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe besuchten insgesamt 47 Schülerinnen und Schüler des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Unna für einige Tage die Bundeshauptstadt.

Ein Höhepunkt im vollen Besuchsprogramm waren ein Besuch im Deutschen Bundestag und ein direkter Einblick in die Haushaltswoche zum Bundeshaushalt 2014. Aufgrund der Größe der Gruppe nahmen die Schüler getrennt am Plenarbesuch teil: Die erste Gruppe konnte morgens die Debatte zum Etat des Bundesministeriums für Bildung und Forschung verfolgen, die zweite am späten Abend einem Informationsvortrag auf der Besuchertribüne lauschen.

Im Anschluss an einen Rundgang in der gläserneren Kuppel des Reichstags empfing Hubert Hüppe beide Klassen zu einem jeweils einstündigen Gespräch und stand allen Fragen zu seiner Arbeit im Bundestag Rede und Antwort.

Dabei waren die Schülerinnen und Schüler an einer Reihe inhaltlicher Themen interessiert, besonders zu Hubert Hüppes Themenschwerpunkt Bioethik, bspw. der Zulässigkeit von Sterbehilfe oder vorgeburtlichen Untersuchungen. Auch das Thema Organspende interessierte viele der Jugendlichen. Auf die Frage von Hubert Hüppe, wer denn alles einen Organspendeausweis besitze, ging kaum ein Finger hoch. „Jeder muss selbst entscheiden, ob er für oder gegen Organspende ist – aber entscheiden sollte man sich. Sonst bürdet man diese Entscheidung seinen Angehörigen auf“, erläuterte Hubert Hüppe daraufhin der Gruppe.

Darüber hinaus hatten die Schüler aber auch viele Fragen zum Gebäude: Gibt es einen Bunker unterhalb des Reichstages? Und warum darf Deutschland so viele Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg immer noch keine Atomwaffen besitzen? „Von einem Bunker habe ich bislang noch nichts gehört, aber in diesem Gebäude weiß man nie …“ antwortete Hubert Hüppe dem Schüler daraufhin. Zur Frage der Atomwaffen erklärte er, dass er in Deutschland keine politische Kraft sähe, die Atomwaffen erwerben wollte – alle Parteien seien eher an Abrüstung als Aufrüstung interessiert und dazu auch durch den Atomwaffensperrvertrag verpflichtet.

Obwohl nicht geplant, führte Hubert Hüppe die Schülerinnen und Schüler nach der Diskussionsrunde anschließend noch spontan durch die Tunnel unterhalb des Reichstages hinüber zum Paul-Löbe-Haus – zwar kein Bunker, aber doch eine gewisse Ähnlichkeit.

Foto: privat
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Autor:

Lokalkompass Unna/Holzwickede aus Unna

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