Urlaubsguru lädt zur Deutschlandreise

Die Spitzenpolitikerin begrüßten v.l. Daniel Marx, Teresa Dieske (online-Managerin) und Daniel Krahn. Als Gastgeschenk erhielt Ministerin Ina Scharrenbach ein Portrait, gezeichnet von einem Urlaubsguru-Mitarbeiter. Alle Bilder: St. Reimet
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  • Die Spitzenpolitikerin begrüßten v.l. Daniel Marx, Teresa Dieske (online-Managerin) und Daniel Krahn. Als Gastgeschenk erhielt Ministerin Ina Scharrenbach ein Portrait, gezeichnet von einem Urlaubsguru-Mitarbeiter. Alle Bilder: St. Reimet
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Das Urlaubsglück liegt näher, als man denkt, und im Falle faszinierender Urlaubsregionen, sogar direkt vor der Haustür. Mit der neuen Rubrik "deutschlandLiebe" setzt das Reise-Internetportal Urlaubsguru einen neuen Akzent in seinem Angebot. Wie einladend und abwechslungsreich die Heimat als Urlaubsregion sein kann, stellte das erfolgreiche Start-Up jetzt NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach (CDU) vor.

Ob Baumwipfelpfad im Osnabrücker Land, Schlaffässer im Wildpark Vosswinkel oder Indoor-Surfen im Kaufhaus in Borken - die Besonderheiten von rund 20 Urlaubsregionen rückt das Holzwickeder Reiseportal künftig in den Fokus des Urlaubsangebotes. Fernreisende möchte das Reiseportal jetzt auch für die Schönheit Deutschlands sensibilisieren: Sauerland statt Mallorca.
Die Idee zu "deutschlandLiebe" entwickelte sich eher per Zufall. Auf einem Kongress lernten die Urlaubsguru-Gründer Daniel Krahn und Daniel Marx die Kurdirektorin Teresa Dieske kennen. Auf der Insel in Mecklenburg-Vorpommern, ihrer Heimat, entwickelte sie ein überzeugendes Tourismus-Management. Sie ist überzeugt: „Die beliebten Urlaubsregionen in Deutschland haben Außergewöhnliches zu bieten.“ Trotz Skepsis ihrer Freunde zog sie um nach Dortmund. "Und ich bin positiv überrascht, wie grün es hier ist und dass der Pott mit seinem Image wenig gemein hat", sagt Teresa Dieske, die als Online Marketing Consultant bei der Uniq GmbH den Heimatgedanken in die neue Urlaubsguru-Rubrik „deutschlandLiebe“ einpflanzte.
Viel Zustimmung erhielt das neue Reiseangebot von Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen. Die in Unna geborene Ministerin folgte interessiert der multimedialen Firmenpräsentation des erst fünf Jahre jungen Start-Ups. Das neue Angebot des in Holzwickede ansässigen Unternehmens liegt voll auf der Wellenlänge der Ministerin, denn die Landesregierung möchte die Verbundenheit mit der Heimatregion und lokales Selbstbewusstsein stärken. Über 100 Mio. Euro fließen in Quartiers-, Vereins- und Ehrenamtsprojekte. So werden 1.000 Vor-Ort-Projekte mit je 2.000 Euro unterstützt. Virtuelle Museen sollen die Bedeutung von Großdenkmälern erlebbar machen. Wichtiges Ziel für die Zukunft sei aber die Vernetzung von Informationen. „Nicht jedes Portal muss das Rad neu erfinden“, erklärte Ina Scharrenbach. Die Akteure am Markt des Urlaubs- und Kulturtourismus sollten stärker zusammenarbeiten.

Entkrampfung des Begriffs "Heimat"

Um Deutschland als Reiseland deutlich attraktiver zu machen bedarf es nach Einschätzung von Daniel Marx eines Neudenkens des Begriffes „Heimat“. Es sei an der Zeit, die „verstaubten Vorstellungen“ etwa vom Urlaub im Sauerland zur Seite zu legen. Daniel Krahn: „Wir möchten die Augen öffnen für die schönen Seiten Deutschlands.“ Vom Kurztrip in der Heimat führe der Weg zum 14-Tage-Urlaub. „Wussten Sie, dass man im Sauerland in Schlaffässern mit Seeblick und Baumhäusern übernachten oder sogar eine Offroad-Tour durch die Landschaft unternehmen kann?", fragte Dieske. "Das Safari-Feeling gibt es bei den Sauerländern nebenan dann gleich inklusive, ohne dafür vorab stundenlang im Flieger zu sitzen.“
Von einer „spürbaren Entkrampfung des Begriffs Heimat“ sprach Martin Wiggermann, erster stellvertretender Landrat des Kreis Unna. Den aktuellen Trend gelte es zu nutzen.

Autor:

Stefan Reimet aus Holzwickede

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