Caritas zieht von Dinslaken nach Voerde

Mehr Platz zur Verfügung und zentraler

Umzug für Frühjahr 2019 geplant

Nicht nur das größere Platzangebot war ein Grund für die Caritas, einen wesentlichen Anteil des ehemaligen Parkschulen- Geländes zu kaufen, um ihren Standort mit Verwaltung von Dinslaken nach Voerde- Friedrichsfeld zu verlegen. „Die Verlegung des Standortes“, so Caritas Direktor Michael van Meerbeck, “bietet uns durch seine dann zentrale Lage innerhalb unseres Einzugsgebietes die Möglichkeit, noch mehr für die Menschen da zu sein.“
Natürlich bietet das Gelände der Parkschule auch mehr Platz. Während momentan in Dinslaken etwa 430 m² an Räumen zur Verfügung stehen, werden es in Friedrichsfeld rund 800 m² sein. Dazu kommt ein Grundstück von mehr als 13000 m², so dass man, im Gegensatz zum aktuellen Standort, ausreichend Parkflächen zur Verfügung hat und das Areal auch anderweitig nutzen kann. „Der Mahlzeiten- und technische Dienst“, freut sich van Meerbeck, „wird ebenso nach Friedrichsfeld umziehen, wie die Jugend- und Altenhilfe. Auch Schulungen für den Caritas Verband werden dort durchgeführt werden“. Etwas Besonderes stellt die Errichtung eines Ärztezentrums in Kooperation mit dem St. Vinzenz- Hospital Dinslaken dar. Hier werden ein Allgemeinmediziner, sowie ein Kinderarzt für eine bessere medizinische Versorgung des Voerder Stadtteils sorgen. „Auch eine Kapelle wird ihren Platz finden“, so der Caritas Direktor, der gleichzeitig Diakon ist.
Räume des an die Caritas verkauften Anwesens wird die Stadt Voerde bei Bedarf zeitlich begrenzt anmieten. Hier sollen bei Bedarf bis zu 80 Flüchtlinge untergebracht werden. Die momentane Kapazität liegt bei 122. Momentan wird davon allerdings kein Gebrauch gemacht.
Rund 4500 m² der übrigen Fläche bleiben der Errichtung von Wohnraum durch einen weiteren Investor vorbehalten.
Van Meerbeck, „Wenn alles klar geht, werden wir bereits im Frühjahr 2019 an den neuen Standort umziehen. Bis dahin sollten die Renovierungsmaßnahmen, deren Kosten in etwa 400000 Euro betragen, abgeschlossen sein“.
Während Voerdes Bürgermeister Dirk Haarmann sich über den wertvollen Zuwachs freut, betrachtet die Stadt Dinslaken das Ganze mit gemischten Gefühlen, denn immerhin werden hier durch den Umzug allein in der Verwaltung etwa 30 Arbeitsplätze verloren gehen. „Aber natürlich“, versichert Stadtsprecher Marcel Sturm, „werden wir die Entscheidung akzeptieren“.
Der bisherige Standort in Dinslaken wird aber nicht aufgegeben. Hier findet man zukünftig das Sozialpsychiatrische Zentrum, welches sich bis jetzt gegenüber befindet.

Randolf Vastmans

Autor:

Randolf Vastmans aus Xanten

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