Chefs über wenig Rechtschreibkompetenz erstaunt

Kein Job
bei
"Leerstelle"

Den gewünschten Ausbildungs-
platz nach dem Schulabschluss zu bekommen, ist wohl der Traum aller Lehrstellen-Bewerber.

Während Akademiker und Abiturienten im Normalfall die Karriereleiter nach oben ziemlich schnell erklimmen, liegt für "Mittlere Reife"-Bewerber die Latte zum Traumjob schon wesentlich höher.

Erst recht für Hauptschüler. Für sie gibt es mit ihrem Abschluss - trotz der Klagen der Wirtschaft über Zehntausende unbesetzter Ausbildungsplätze - kaum einen Anschluss. Denn: Zwei von drei der angebotenen Plätze bleiben den Jugendlichen mit Hauptschul-abschluss von vornherein verwehrt. Und wer ganz ohne Schulabschluss ist, geht meistens leer aus. Sie können sich das Porto sparen.

Aber auch bei Abiturienten läuft nicht immer alles wunschgemäß. Insbesondere wenn sie Schwächen bei der deutschen Orthografie offenbaren. Und in der Tat: Mancher Personalchef kann nicht glauben, wie wenig Rechtschreibkompetenz in zahlreichen Bewerbungsschreiben zu erkennen ist.

Dabei streben die Absender immerhin einen Ausbildungsberuf an. Doch welcher Personalchef wird schon jemandem eine Lehrstelle anbieten, der in seiner Bewerbung nach einer "Leerstelle" fragt? - Vielmehr landet das Schreiben mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in die Ablage "AidP". Und das heißt im Klartext: "Ab in den Papierkorb!"

Autor:

Alfred Möller aus Witten

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