Vortrag über aktuelle Überlegungen zum Nibelungen-Mythos

Die Professorin Andrea Sieber lehrt an der Aachener Universität. | Foto: privat
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Der Nibelungen-Mythos stellt eines der beliebtesten aber auch umstrittensten Themen in der Literatur- und Kulturgeschichte Deutschlands dar.
So ist es nicht verwunderlich, dass aktuelle Adaptationen des Nibelungen-Mythos hinsichtlich ihrer Breitenwirksamkeit und ihres ästhetischen Anspruchs sehr unterschiedliche Rezeptionsweisen repräsentieren können.

Ausgehend von Richard Wagners Opern-Tetralogie und Friedrich Hebbels Nibelungen-Trilogie reicht das Spektrum von regelmäßigen Neuinterpretationen der klassischen Vorbilder auf den großen deutschen Bühnen und im Rahmen der Nibelungenfestspiele in Worms über spezielle Jugend- und Mehrgenerationen-Theaterprojekte bis hin zur einzigartigen One-Man-Show „Kaminski on Air“.

Xanten. Überlegungen zur aktuellen Rezeption des Nibelungen-Mythos erläutert Prof. Dr. Andrea Sieber in einem Vortrag im SiegfriedMuseum Xanten am Mittwoch, 25. November, um 19 Uhr (Einlass 18.30 Uhr).
In dem Vortrag werden aus literaturwissenschaftlicher und rezeptionsästhetischer Sicht verschiedene multimediale Neuinterpretationen des Nibelungen-Mythos vorgestellt. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf der Adaptation von Wagners „Ring“ durch den Stimm- und Soundkünstler Stefan Kaminski liegen.

Eine besondere Herausforderung

Andrea Sieber ist Professorin für Fachdidaktik Deutsch an der RWTH Aachen University. Als Mediävistin beschäftigt sie sich in ihrer Lehr- und Forschungstätigkeit bevorzugt mit der Resonanz von mittelalterlichen Texten und Themen in der Gegenwart. Die Rezeption des Nibelungen-Mythos in den Deutschunterricht und die Hochschullehre einzubeziehen, betrachtet sie auch angesichts nationaler Ressentiments aktuell als eine besondere Herausforderung. Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Volkshochschule Alpen-Rheinberg-Xanten-Sonsbeck statt. Der Eintritt ist frei.

Autor:

Christoph Pries aus Xanten

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