Clevere Misanthropen - Kommentar zum "Dschungelcamp"

Gleich drei Talentshows kämpfen derzeit um Zuschauer. Für die besonders penetranten Kreaturen unter den Casting-Kandidaten ist mit dem „Dschungelcamp“ auch schon ein Auffangbecken eingerichtet worden. Warum sollen Dinge, die schon im alten Rom funktioniert haben, nicht auch Heute Erfolg haben? Ok, die „Dschungelcamp-Insassen“ werden nicht von wilden Tieren getötet, das ist in dem ein oder anderen Fall zwar schade, wäre aber auch viel zu einfach. Heute ist man da schon einen Schritt weiter: Bei den TV-Sendern sitzen clevere Misanthropen, die sich perfide Ekel-Spielchen für die Teilnehmer ausgedacht haben. Ein Konzept, das offenbar aufgegangen ist,wie die Quoten beweisen. Natürlich würden wir uns für das „Dschungelcamp“ ganz andere Leute wünschen als Daniel Lopez, Martin Kesici und wie sie nicht alle heißen. Ich beispielsweise würde alle meine Verabredungen und Termine absagen, wenn ich dort Christian Wulf, Angela Merkel und überhaupt die ganze Politiker-Bagage sehen könnte. Das wäre ein Spaß - noch dazu für einen guten Zweck! Tja, wirklich zu blöd, dass sich nur solche ins „Camp“ befördern lassen, die schon vorher per Gesetz mit der Realität Bekanntschaft gemacht haben.

Autor:

Manuela Lieflaender aus Menden (Sauerland)

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