Glosse: Osterfest ohne Eier

Früher war alles besser? Ja, irgendwie schon. Als ich noch ein Kind war, gehörte Ostern trotz der Sprüche rund um meinen Nachnamen zu meinen Lieblingsfesten. Zum einen waren schließlich Schulferien – die großen Highlights meiner Schuljahre –, zum anderen gab es Süßigkeiten. Am wurden Karsamstag wurden die Eier bunt gefärbt und am Morgen des Ostersonntags durften meine Schwester und ich dann auf die Suche danach gehen.

In einem Jahr hatte unsere Mutter die Osternester und -eier sogar so gut und erfolgreich versteckt, dass wir ein Ei erst einige Wochen später fanden – dann aber nicht aufgrund unseres überragenden Spürsinns, sondern wegen unseres Geruchssinns, der uns auf die richtige Fährte und das Ei schnurstracks in den Mülleimer führte.

Heutzutage gibt es bei mir keine selbst gefärbten Eier und auch keine Suche mehr.

Autor:

Dirk Osterholz aus Arnsberg-Neheim

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