Vortrag beim Ambulanten Hospizdienst "Sternenweg"

Am Dienstag, 6. März, 19 Uhr findet die Vortragsveranstaltung "Frieden schließen-Die Bedeutung der Versöhnung in der Trauerbegleitung" in den Räumen des Ambulanten Hospizdienstes „Sternenweg“, Schulstraße 10 in Neheim, statt.

Immer wieder bleiben trauernde Menschen nach einem Sterbefall zurück mit dem quälenden Gefühl,etwas mit einem Verstorbenen versäumt zu haben oder ihm schuldig geblieben zu sein. Tatsächliche
Schuld und mehr noch unklare Schuldgefühle können einen Trauerverlauf erheblich beeinflussen.

In diesem Vortrag geht es darum zu zeigen und dafür zu sensibilisieren, welche Chancen darin liegen,diese Empfindungen zu benennen und sich ihnen in einer geschützten Atmosphäre, etwa im Rahmen
einer Trauerbegleitung, anzunähern. So können (im besten Fall) Schuld und Schuldgefühle in das eigene
Leben und Erleben integriert werden. Trauernde finden ihren Frieden mit sich und der Situation
und können sich mit einem verstorbenen Menschen und vor allem mit sich selbst und ihrer Lebensgeschichte
versöhnen.

Der Vortrag wird gehalten von Norbert Mucksch (Münster), Dipl.Theologe, Diplom Sozialarbeiter, Supervisor(DGSv), Pastoralpsychologe (DGfP), Vorstandsmitglied im Bundesverband TRauerbegleitung
(BVT e.V.). 

Ambulanter Hospizdienst "Sternenweg"

Der Ambulante Hospizdienst „Sternenweg“ begleitet Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die lebensverkürzterkrankt sind. Betroffene erwachsene Menschen und ihre Angehörigen suchen häufig den
Kontakt zum Sternenweg in ihrer letzten Lebensphase. Sie fühlen sich durch die Begleitung von qualifizierten
ehrenamtlich tätigen Menschen gestärkt und empfinden eine große Entlastung für sich und ihre
Angehörigen. Die Begleitung findet Zuhause in der vertrauten Umgebung des erkrankten Menschen
statt. Dies umfasst auch die Begleitung in einem Seniorenhaus.

Kinder- und Jugendbereich

Im Kinder- und Jugendbereich begleitet der Dienst ebenfalls mit gut vorbereiteten ehrenamtlichen Mitarbeiterndie betroffenen Kinder, ihre Geschwister und ihre Eltern auf Wunsch über viele Jahre im Leben,
in schweren Krisen und auch im Sterben zu Hause.

Wenn ein Mensch verstorben ist begleitet der Dienst die Familienangehörigen in ihrer Trauer weiter.Dies kann durch einmalige Gespräche sein, wie auch durch längere Begleitungen und Beratungen durch haupt- oder ehrenamtliche Mitarbeiter.

Ehrenamtliche MitarbeiterInnen gesucht

Für diese Tätigkeiten sucht der ambulante Hospizdienst immer wieder ehrenamtliche MitarbeiterInnen,die nach einem persönlichen Gespräch und einem 110 stündigen Vorbereitungskurs für die Sterbebegleitung
in den Familien ausgewählt werden.

Der Dienst möchte ebenso Menschen stärken und die Öffentlichkeit über die Fassetten des Sterbensund der Trauer informieren. Deswegen gibt es seit vielen Jahren im Herbst und Frühjahr die sogenannten
„Neheimer Hospizgespräche“.

Um Anmeldung wird gebeten

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Es wird um Anmeldung gebetenunter Tel. 02932/ 805 55 90.

Autor:

Lokalkompass Arnsberg-Sundern aus Arnsberg

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