Wacköööön - das Heavy Metal Festival im hohen Norden
Wacken ist Kult. Die 22. Auflage des größten Heavy Metal Festivals der Welt lockte wieder zahlreiche Besucher aus aller Welt in das beschauliche 1800 Seelendorf in Schleswig-Holstein. Neben den Metallegenden Ozzy Osbourne, Judas Priest, Iced Earth, Motörhead, Doro und Blind Guardian tummelten sich die 75000 Besucher auf 200 Hektar Ackerfläche. Das Campinggelände verwandelte sich schon Tage vorher in eine gigantische Stadt aus Zelten, Wohnwägen und anderen Vehikeln, die tagtäglich bis zum offiziellen Start am Donnerstagabend wuchs. Kurzum wurde der Acker wieder zur Bühne für Nikoläuse, Männern in Strapsen und Korsagen und anderen exotischen Verkleidungen. Erlaubt ist alles, was Spaß macht.
Zahlreiche Attraktionen abseits der Musik machen das Festival zu dem was es ist: Familiär, lustig und kultig. So wird seit mehreren Jahren am Mittwochmorgen bereits der Wackenfussballmeister beim „W:O:A Soccercup“ gesucht oder aber man taucht abseits vom Heavy Metal in die Welt der Wikinger im „Wackinger Village“ ein und gönnt sich Met und Wikingerbier. Neue Kleidung und CDs findet der Metaller auf dem Metal Markt.
Wacken setzt immer wieder Akzente im Leben eines Fans. So war es die „vermeintlich“ letzte Avantasia – Show, die man erleben durfte, man verabschiedete sich mit 75000 anderen von Iced Earth und hielt sich mit Kaffee, Bier und leckerem Essen wach, um die nächtlichen Acts wie Saltatio Mortis oder Airbourne genießen zu können. Auch in diesem Jahr war Petrus wieder Metaller. Nur leichte Schauer am frühen Morgen und Samstagabend sorgten für etwas Abkühlung auf dem Acker, ansonsten zeigte sich der Himmel blau und mit strahlendem Sonnenschein.
In den nächsten 360 Tagen wird es wieder ruhig in Wacken, doch auch 2012 heißt es wieder „See you in Wacken: Rain or Shine.“
Autor:Christine Scafidi aus Bochum |
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