Schaghajegh Nosrati, das Augusta und eine Weltkarriere

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Die Karriere von Schaghajegh Nosrati geht weiterhin steil nach oben. Nachdem die junge Pianistin 2006 und 2007 das Publikum in der Kapelle der Augusta Kliniken noch mit ihrem Bruder Shafagh begeisterte und seitdem stets weiter hart an sich und ihrer Virtuosität gefeilt und gearbeitet hat, explodiert die Bochumerin jetzt regelrecht: Sie spielt zu Beginn des Jahres 2018 zehn hochkarätige Konzerte mit Sir András Schiff. Dabei gastiert sie auch an hochkarätigen Orten: u.a. in der Hamburger Elbphilharmonie, im Palais des Beaux Arts in Brüssel, im Salzburger Mozarteum und im Festspielhaus Baden-Baden. Alle Orte und Termine siehe ganz unten.

Die inzwischen verfügbaren (und unbedingt hörenswerten) CDs der Ausnahme-Pianistin sind nicht nur im üblichen Handel, sondern auch auf dem Augusta-Weihnachtsmarkt zu bekommen. Bach ist und bleibt einer der Lieblingskomponisten der attraktiven jungen Musikerin. Im Augusta fand sie eine der ersten Bühnen für ihre stets starken Auftritte.

Vater Masoud Nosrati, der seit über 25 Jahren in den Augusta Kliniken arbeitet, ist stolz auf seine Tochter. „Es vergeht keine Woche“, sagt er, „dass sie nicht irgendwo im Radio zu hören ist. WDR3, klassik Radio, in New York, Berlin, Bremen, Frankfurt, Vancouver, auf MDR und im Bayerischen Rundfunk.“ Namhafte Musikkritiker wie z.B. Michael Stegemann vergleichen die 28jährige Bochumerin mit Ausnahme Bach-Interpreten der Welt wie z.B. die kanadische Klavier-Legende Glen Gould. „Keiner“, so Nosrati, „hat die Augusta-Geschichte hinter dieser steilen Karriere richtig wahrgenommen.“ Ein Krankenhaus, das natürlich zur Heilung der Patienten da ist, engagierte sich als erster geistiger Sponsor der Bach Interpretin aus Bochum auf ihrem Weg zum Weltstar.

Zur Info (aus wikipedia.de): András Schiff, Zeitgenosse von Zoltán Kocsis und Dezso Ránki, ist Sohn eines Gynäkologen und wuchs als Einzelkind in einer musikalisch interessierten Familie auf. Schiff begann mit fünf Jahren Klavier zu spielen. Er lernte zunächst bei Elisabeth Vadász und nahm mit 14 Jahren sein Studium an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest auf, unter anderem bei Ferenc Rados, Pál Kadosa und György Kurtág. Er verbrachte mehrfach seine Sommerferien in England bei Verwandten. Dort schloss er Freundschaft mit dem rund 40 Jahre älteren Dirigenten und Cembalisten George Malcolm (1917–1997), mit dem er zusammen musizierte und der in ihm Verständnis für die Musik Bachs weckte. Schiff erhielt 1987 die österreichische Staatsbürgerschaft und 2001 die britische Staatsbürgerschaft. 2014 wurde er geadelt und in den englischen Ritterstand erhoben („Knight Bachelor“ mit dem Prädikat „Sir“).

Schiff tritt international auf, sowohl als Solist als auch zusammen mit bekannten Orchestern, beispielsweise dem Chicago Symphony Orchestra, den Wiener Philharmonikern und den Berliner Philharmonikern. Schiff ist seit 1999 Gründer und Dirigent des international auftretenden Kammerorchesters Cappella Andrea Barca.

Hier der Link für weitere Informationen zu András Schiff: https://de.wikipedia.org/wiki/Andr%C3%A1s_Schiff

Autor:

Eberhard Franken aus Bochum

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