Karsten Riedel unternimmt unter dem Motto „Der Liebe Lust, der Liebe Schmerz“ in den Kammerspielen des Schauspielhauses eine literarisch-musikalische Reise

Karsten Riedel (am Klavier) und Johanna Eiworth (zweite von rechts) bereiten dem Publikum einen ebenso vergnüglichen wie nachdenklichen Abend. | Foto: Kirch
  • Karsten Riedel (am Klavier) und Johanna Eiworth (zweite von rechts) bereiten dem Publikum einen ebenso vergnüglichen wie nachdenklichen Abend.
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„Paff, passiert irgendwas“, beschreibt Karsten Riedel, der dem Bochumer Theaterpublikum unter anderem durch seine Bühnenmusik zu „Kleiner Mann – was nun?“ bekannt ist, den Ansatz seiner neuen Reihe mit Liederabenden unter dem Motto „Der Liebe Lust, der Liebe Schmerz“, die von jetzt an in den Kammerspielen zu sehen und zu hören sind.

Was da genau passiert, beschreibt der Wattenscheider Musiker genauer: „Wir wollen die Bühne bedienen. So tritt unser erster Gast, die Schauspielerin Johanna Eiworth, in einem elisabethanischen Kostüm auf. Auch das Bühnenbild ändert sich im Laufe des Abends.“ - Eiworth war beim Auftakt der Reihe literarisch-musikalischer Abende am Reformationstag dabei; am 5. November steht sie erneut mit Riedel und seinen Mitmusikern Nils Imhorst (Kontrabass) und Christoph König (Geige, Bratsche) auf der Bühne. Ende November ist Theaterpreis-Träger Roland Riebeling mit von der Partie; im Dezember folgen zwei Abende mit Tilo Nest. Viele Bochumer Theaterfans freuen sich auf ein Wiedersehen mit dem Schauspieler. Ensemble-Mitglied Matthias Eberle folgt am 30. Dezember.

Neu im Ensemble

Johanna Eiworth ist erst zu Beginn der laufenden Spielzeit zum Ensemble an der Königsallee gestoßen. Gemeinsam mit Karsten Riedel, der Klavier und Gitarre spielt und singt, und seinen Musikern singt und rezitiert sie Gedichte von Shakespeare, Dylan Thomas und Frank Wedekind – meist in der Originalsprache, manchmal auch in Übersetzung. „Die Schauspieler, die bei uns zu Gast sind“, betont Riedel, „sollen sich nicht als fünftes Rad am Wagen fühlen. Deshalb singen wir auch gemeinsam. Ich habe einen Rahmen geschaffen, in dem ich mich wohlfühle. Mein Gast hat die Aufgabe, die von mir ausgewählten und vertonten Gedichte gemeinsam mit uns umzusetzen. Je nach Gast wird die Frage sein: Was passiert anders, wenn zum Beispiel Roland Riebeling statt Johanna Eiworth auf der Bühne steht?“
Die Antwort wird die Zeit geben. Fest steht: Eiworth bewältigt ihre Aufgabe mit handfestem Charme und bodenständigem Witz. - Tiefgründig und unterhaltsam.

Termin
Johanna Eiworth ist am Sonntag, 5. November, um 19 Uhr erneut zu Gast bei „Der Liebe Lust, der Liebe Schmerz“ in den Kammerspielen des Schauspielhauses, Königsallee 15.
Mehr Informationen sind auf www.schauspielhausbochum.de zu finden.
Die Theaterkasse ist unter Tel.: 33 33 55 55 zu erreichen.

Autor:

Nathalie Memmer aus Bochum

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