Bottrop präsentiert Konzepte für die Zukunftsstadt

Die Stadt Bottrop präsentiert sich am 5. und 6. Juni als eine von 23 Kommunen in Leipzig auf einem Kongress des Bundesforschungsministeriums. Dieses ist davon überzeugt, dass Städte als Akteure für Innovationen und als Partner nachhaltiger Entwicklung eine entscheidende Rolle spielen und dabei die Unterstützung der Forschung benötigen. Wie das konkret aussehen könnte, diskutieren rund 300 Experten auf dem Forum für Nachhaltigkeit (FONA).
Die 23 ausgewählten Kommunen gehören zu dem Kreis, der beim Wettbewerb Zukunftsstadt antritt, um Ende des Jahres als eines von bis zu acht geförderten Reallaboren ausgewählt zu werden. Unter dem Motto "Stadt forscht Zukunft!" steht das FONA-Forum im Zeichen der Zukunftsstadt. Mit dabei sind die kommunalen Spitzenverbände, das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat sowie das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.
"Die Forschung trägt heute wesentlich zur nachhaltigen Entwicklung der Städte bei", sagt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek. "Die Menschen erwarten eine sichere Energieversorgung, sauberen Verkehr sowie Schutz vor den Folgen des Klimawandels. In der Initiative Zukunftsstadt entwickeln Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler schon heute gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern Konzepte für die lebenswerte Stadt der Zukunft."
Oberbürgermeister Bernd Tischler sieht die Stadt Bottrop in dem Wettbewerb gut aufgestellt: "Seit 2015 arbeiten wir im Zukukunftsstadtprozess intensiv mit der Stadtgesellschaft an Leitbild, Zielen und Maßnahmen um unsere sozial- und ökologisch gerechter und wirtschaftlich erfolgreich zu gestalten. Ich denke dabei haben wir gute Pläne zur Umsetzung erarbeitet – nämlich integriert und vor Ort in den Quartieren Wandelprozesse anzustoßen, voranzutreiben und zu verstetigen.“
Der Wettbewerb ist Teil der Leitinitiative Zukunftsstadt, in der das Bundesministerium für Bildung und Forschung 190 Mio. Euro für Forschungsprojekte zur nachhaltigen Stadtentwicklung zur Verfügung stellt. Die Projekte werden gemeinsam von den Kommunen und der Wissenschaft entwickelt und umgesetzt. Darin werden Themen wie Mobilität, Klimaanpassung, urbane Gemeinschaft, ressourceneffiziente Quartiere und Stadt-Umland-Beziehungen aufgegriffen. Besonders erfreulich ist, dass die Stadt Bottrop gleich mit drei Projekten vertreten ist. Neben dem Wettbewerb Zukunftsstadt fördert das Bundesministerium auch die Projekte Wirtschaftsallianz (Bottrop2018+) und ZUKUR – Zukunft – Stadt – Region – Ruhr. "Ich denke, das unterstreicht die Innovationsfähigkeit unserer Stadt und ihrer Verwaltung. Darauf bin ich sehr stolz“, sagt Herr Tischler. Oberbürgermeister Bernd Tischler

Autor:

Bettina Meirose aus Bottrop

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