Update: Asbest auf Grundstück neben Bruchschule in Dinslaken gefunden - Schulbetrieb eingestellt - Unterricht ab Montag, 26. Februar

Die Bruchschule bleibt morgen und übermorgen geschlossen. | Foto: Lisa Peltzer

+++ UPDATE +++

Soeben (Freitag, ca. 11.45 Uhr) teilte die Stadt Dinslaken mit, dass der Schulbetrieb am Montag, 26. Februar, fortgesetzt werden kann.
"Trotzdem bleibt zunächst ein Teil des Schulhofes vorsorglich gesperrt: Entlang der Grenze zum Nachbargrundstück ist weiträumig ein Bauzaun errichtet worden. Zwischen der Grenze und dem Bauzaun wird aus Vorsicht das Erdreich gesäubert. Die Mulchschicht an den Spielgeräten wird ebenfalls vorbeugend ausgewechselt. Die an das Schulgelände grenzenden Baumaterialien, die sich auf dem Nachbargrundstück befinden und asbestbelastet sind, müssen vom Eigentümer durch eine Firma fachgerecht zeitnah entsorgt werden", schreibt Pressesprecher Marcel Sturm.

+++ UPDATE +++

An der Bruchschule wurde gestern und ist heute der Schulbetrieb eingestellt. Das hatten die Stadt Dinslaken und die Schule in Abstimmung mit der Schulaufsicht des Kreises Wesel heute beschlossen. Der Grund: Auf einer privaten Baustelle eines benachbarten Geländes der Bruchschule ist es möglicherweise zu einem unsachgemäßen Umgang mit Bau-Materialien gekommen, wodurch Schadstoffe - wie sich später herausstellte: Asbest - freigesetzt worden sein könnten.

Am gestrigen Donnerstagnachmittag hat es an der Bruchschule einen Vor-Ort-Termin gegeben, an dem unter anderem Stadtverwaltung, Schulleitung, Kreisumweltbehörde und die Stelle Arbeitsschutz der Bezirksregierung teilgenommen haben. Eine durch den Baustellenverantwortlichen beauftragte Gutachter-Firma konnte in einer Untersuchungsprobe eine Reaktion auf Asbest nachweisen. Weitere Proben wurden zur genaueren Untersuchung mitgenommen. Auf der Schulhofseite fanden Experten kleine Teile von Asbest, allerdings in einem nicht besorgniserregenden Umfang. Eine Fachfirma wird vom Baustellenverantwortlichen mit der fachgerechten Beseitigung beauftragt. Am heutigen Freitag informieren Stadt und Schule über das weitere Vorgehen mit Blick auf den Schulbetrieb.

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Das städtische Ordnungsamt hatte am Dienstag einen entsprechenden Hinweis aus der Bevölkerung erhalten und sofort reagiert: In Abstimmung mit der Kreisumweltbehörde wurde die Baustelle stillgelegt. Außerdem wurde zunächst der Schulhof vorsorglich gesperrt.
Für die Kinder der Bruchschule ist eine Notbetreuung in der ehemaligen Kita Katharinenstraße eingerichtet. Für die Kinder, die am „Offenen Ganztag“ teilnehmen, geschieht dies im üblichen Zeitrahmen von 7 bis 17 Uhr. Für alle anderen Kinder erfolgt eine Betreuung im Rahmen des normalen Stundenplanes.
Ein Fachgutachter wird jetzt prüfen, ob tatsächlich Schadstoffe von der Baustelle ausgegangen sind. Bis zu einer abschließenden Klärung bleibt die Bruchschule vorsorglich geschlossen. Die Eltern sind informiert. Und auch Anwohnerinnen und Anwohner werden im Moment durch die Stadt über die Situation in Kenntnis gesetzt.

Autor:

Lokalkompass Dinslaken-Voerde-Hünxe aus Dinslaken

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