Viel Lob der Familienministerin Kampmann beim Besuch der Fabido-Kita Lünener Straße

Auch NRW-Kinder- und Familienministerin Christina Kampmann (l.), Dezernentin Daniela Schneckenburger (3.v.l.), Oberbürgermeister Ulrich Sierau (4.v.l.) und Jugendausschuss-Vorsitzender Friedhelm Sohn (5.v.l.) machten beim Musikprojekt der Kita-Kinder an der Lünener Straße gerne mit. | Foto: Günther Schmitz
  • Auch NRW-Kinder- und Familienministerin Christina Kampmann (l.), Dezernentin Daniela Schneckenburger (3.v.l.), Oberbürgermeister Ulrich Sierau (4.v.l.) und Jugendausschuss-Vorsitzender Friedhelm Sohn (5.v.l.) machten beim Musikprojekt der Kita-Kinder an der Lünener Straße gerne mit.
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NRW-Kinder- und Familienministerin Christina Kampmann hat heute (25.4.) das städtische Fabido-Familienzentrum Lünener Straße 25 besucht, um sich über die vorbildliche Arbeit dieser Einrichtung im Borsigplatz-Quartier zu informieren.

Gemeinsam mit Oberbürgermeister Ullrich Sierau und dem Vorsitzenden des Ratsausschusses für Kinder, Jugend und Familie, Friedhelm Sohn, diskutierte Ministerin Kampmann u.a. mit der Leiterin des Familienzentrums, Claudia Libor, darüber, welcher Beitrag von Fabido in Einrichtungen dieses Zuschnitts für die Integration von Kindern und Familien mit Migrationshintergrund geleistet wird.
In dem Gespräch ging es vor allem um Praxiserfahrungen mit Migration und Zuwanderung.

Im Anschluss verschaffte sich Ministerin Kampmann bei einem Rundgang durch die Einrichtung ein Bild von der täglichen Arbeit. Die Ministerin hospitierte dabei in einem Sprachkurs für Mütter „Arabisch sprechen für Frauen“, der in Kooperation mit dem Bildungswerk Scharnhorst angeboten wird. Zudem hatte sie die Gelegenheit, am Kurs für Eltern und Kinder „Singend Deutsch lernen“ teilzunehmen. Dieses Projekt findet in Kooperation mit dem Kulturbüro der Stadt Dortmund statt.

Gütesiegel "Familienzentrum NRW" übergeben

Außerdem übergab die Ministerin der Einrichtung nach erfolgreicher Re-Zertifizierung das Gütesiegel "Familienzentrum NRW“. Das Verbund-Familienzentrum hat nach vier Jahren wieder seine Re-Zertifizierung mit Bravour bestanden.

Christina Kampmann sprach Dank an die Leitungen der Kitas, die Teams und die Träger für ihr großes, vorbildliches Engagement aus. „Sie zeigen, dass es sich lohnt, für die Bildungs- und Teilhabechancen der Kinder und Eltern in der Nordstadt einzusetzen und für dieses Ziel mit allen Beteiligten an einem Strang zu ziehen. Ich freue mich daher sehr, Ihnen das Gütesiegel persönlich überreichen zu können", sagte Kampmann bei ihrem Besuch.

OB Sierau bedankte sich für das Interesse der Ministerin. Dem ausgesprochenen Lob und der Wertschätzung der Arbeit durch Kampmann schloss er sich voll umfänglich an. Ullrich Sierau: „Mit ihren besonderen Angeboten und ihrer guten Vernetzung in den jeweiligen Stadtteilen leisten die Fabido-Familienzentren einen enorm wichtigen Beitrag zur Integration von Kindern und Familien mit Migrationshintergrund.“ Diese Arbeit vor Ort sei gar nicht hoch genug einzuschätzen.

140 Kinder werden in sechs Gruppen gefördert

In dem sechsgruppigen Familienzentrum an der Lünener Straße werden 140 Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren von 27 pädagogischen Fachkräften gefördert und unterstützt. Zwei hauswirtschaftliche Kräfte kümmern sich in der Wirtschaftsküche mit einer optimierten Mischkost um das leibliche Wohl der Kinder.

Familienzentren tragen dazu bei, allen Kindern und Jugendlichen unabhängig von ihrer sozialen und kulturellen Herkunft gute Bildungs- und Teilhabechancen zu ermöglichen. Mit Angeboten zur frühen Förderung, Beratung, Bildung und zu praktischer Erziehungs- und Lebenshilfe haben sich die Familienzentren zu einer wichtigen Anlaufstelle für kinder- und familienorientierte Hilfe im Stadtteil entwickelt. Vor allem Familien aus sozial benachteiligten Milieus brauchen diese Unterstützung.

Weiterer Ausbau des Netzes der Familienzentren

„Wir wollen das dichte Netz der Familienzentren vor allem in sozial benachteiligten Stadtteilen weiter ausbauen. Dort besteht ein besonderer Unterstützungsbedarf für Kinder und Familien. Das Ziel der Landesregierung ist es, jedes Kind mitzunehmen und die Familien noch besser und früher zu erreichen, um ihnen Hilfe anzubieten. Nur so können wir wirklich gezielt vorbeugen und fördern, damit alle Kinder die gleichen Chancen erhalten", erklärte Kampmann.

In Nordrhein-Westfalen gibt es im Kindergartenjahr 2015/2016 insgesamt fast 3300 Kindertageseinrichtungen, die ihre Arbeit als Familienzentrum organisieren. Weitere 100 neue Familienzentren sind ab dem 1. August 2016 vor allem in benachteiligten Gebieten geplant. In Dortmund arbeiten im gleichen Zeitraum 78 Kitas als Familienzentrum und zum neuen Kindergartenjahr werden vier weitere Familienzentren vom Land gefördert.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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