Revierderby BVB gegen S04 endet friedlich - Das Sicherheitskonzept ging auf

Der Signal-Iduna Park
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Gestern durfte ich beim legendären Revierderby des BVB gegen Schalke 04 teilnehmen. Ich weiss nicht, wie lange ich nicht mehr bei einem Fussballspiel im Stadion war. Auffallend waren die Einsatzwagen von Polizisten rund um den Signal Iduna Park in Dortmund.

Vor dem Spiel gab es bereits viel Aufregung um mögliche Fanausschreitungen, daher der große Polizeieinsatz. Es soll sich um 3.000 Einsatzkräfte gehandelt haben die für die Sicherheit sorgen sollten.

Die Gelsenkirchener Fans wurden zum Stadion geleitet, von Unruhen war nichts zu bemerken. Wir konnten ohne Rempeleien auf unsere Plätze. Mein Platz oben auf der Tribüne, rechts von mir die Südkurve. Die Schwarz-gelbe Welle, die ständig auf der Südtribüne waberte wirkte wie ein überdimensionaler Teppich.
Direkt gegenüber ein dagegen kleiner blau-weißer Vorleger, mit nicht weniger enthusiastischen Schalkern.
Bei mehr als 77.000 Besuchern, überwiegend schwarz-gelb, hatten sie wenig Chancen sich Gehör zu verschaffen.

Ralf Fährmann hielt einfach alles

Um es gleich zu sagen: Das 144. Revierderby endete mit 0:0.
Das Spiel selbst war nicht so spektakulär. Der BVB hatte einige Torchancen, die der Schalker Torwart Ralf Fährmann mit einem unglaublichen Einsatz verhindert hat. Es schien, als hätte der Mann "Sticky Fingers" - der Ball wollte einfach nicht ins Tor.

Die Fans in "meinem" Block waren natürlich alles BVB Anhänger, die versucht haben, die Mannschaft durch Fangesänge zu motivieren, leider torlos

Tod und Hass dem S04

Das Fans nicht immer nett zu ihren Gegner sind, ist Teil des Spieles. Aber "Tod und Hass dem S04" lauthals zu skandieren, finde ich befremdlich, das ist aber auch das Einzige, was mir nicht gefallen hat.
Besonders gut ist das Sicherheitskonzept der Polizei aufgegangen. Die Schalker Fans wurden gebeten, bis zum Schluss in ihrem Fanblock zu verweilen, während die anderen Besucher nach und nach aus dem Stadion geleitet wurden.

Anschliessend wurden die S04-Anhänger zum Bahnhof geführt, an dem drei Sonderzüge für die Heimfahrt bereitstanden.

Mein Fazit: Ein paar doofe Fangesänge, ein paar Böller vor dem Spiel. Keine Randale, keine Aggressionen. Ein tolles Erlebnis in einem beeindruckenden Stadion. Und der BVB bleibt Tabellenzweiter.

Mein Dank geht an Annette Mertens die mich zu dem Spiel eingeladen hat und natürlich ihrem charmanten belgischen Fanclub - die Rupel-Borussen. Nette Jungs, die viele Kilometer nach Dortmund gereist sind, um "ihren BVB" zu erleben.

Mehr zum Thema:
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Autor:

Beatrix Gutmann aus Essen-Süd

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