Das kleine Wunder aus dem Wasser

Wer den Aussagen der Werbung Glauben schenkt, der kommt ohne Algen und spezielle Heil- und Würzkräuter nicht aus. Doch, was steckt dahinter? Wird nur ein Produkt ohne Wirkung verkauft oder ist doch etwas dran, wenn über Entgiftung und Stärkung des Immunsystems gesprochen und geschrieben wird? Zu den bekanntesten Algen zählt unter anderem die Chlorella. Sie wird als Wundermittel gegen sämtlich Krankheiten angepriesen. Sie soll das Abnehmen erleichtern, den Stoffwechsel anregen und schädliches Dioxin an sich binden und dem Darm zuführen.

Fakten zur Alge Chlorella

Ihr Name stammt aus dem Lateinischen und bedeutet "kleines junges Grün". Im Gegensatz zu ihren Artgenossen verfügt sie über einen Zellkern und wird daher auch als Mikroalge bezeichnet. Sie gehört zu den am besten erforschten Organismen und es liegen etliche Studien vor, die den Nutzen der Chlorella belegen. Das natürliche Vorkommen der Süßwasseralge ist an keine Region gebunden, sie ist auf der ganzen Welt zu Hause. Wegen der großen Nachfrage wird sie in speziellen Becken gezüchtet und zu Tabletten oder Pulver verarbeitet. Wer sie kaufen möchte, sollte sich nach den Anbaubedingungen vor Ort erkundigen. Frisches Wasser in Trinkqualität und viel Sonne genügt. Keineswegs dürfen chemische Zusätze die Wirkung verändern.

Chlorella als Grundlage für eine effektive Entgiftung

Tabletten, Alkohol und Nikotin enthalten Stoffe, die der Körper nur schwer abbauen kann. Oft lagern sie sich in den inneren Organen ab und mit der Zeit entwickeln sich bleibende Schäden. Durch die regelmäßige Einnahme von Chlorella kann dieser Prozess aufgehalten werden. Eine Studie aus dem Jahr 2000 belegt, dass die Alge unter anderem zum Abbau von Quecksilber und Cadmium in Gewässern genutzt werden kann. Das liegt an ihrer Fähigkeit, Schwermetalle und andere toxische Stoffe an sich zu binden. Ihre dreischichtige Zellwand, die aus Chitin und Zellulose zusammengesetzt ist, wirken stark absorbierend gegen Xenobiotika. Das bedeutet, dass sie tatsächlich in der Lage ist, organische Schadstoffe und Schwermetalle an sich zu binden. Diese werden dem Darm zugeführt und über den Stuhl abgeführt. Sie können auch über die Nieren im Urin ausgeschieden werden.

In der Vergangenheit wurden Zahnfüllungen verwendet, die Amalgam enthalten. Nach dem Entfernen empfiehlt sich die Einnahme von Chlorella. Die Alge ist in der Lage, das Quecksilber an sich zu binden und unschädlich zu machen. Gleichzeitig wird die Leber bei ihrer Aufgabe der Entgiftung spürbar entlastet.

Glatte Haut ohne Mitesser und Couperose

Das größte Sinnesorgan des Menschen, die Haut, leidet unter oxidativem Stress. Die Folgen können Allergien, Falten und Ekzeme sein. Selbst Couperose wird durch die Einnahme von Chlorella sichtbar gemildert. Die Alge stärkt die Gefäße und sorgt für die Regulierung der Mikrozirkulation. Auch das Bindegewebe wird gestärkt. Chlorella spendet Feuchtigkeit und treibt die Zellerneuerung voran. Ihre gefäßverengende Wirkung mindert Rötungen und Gefäßwände werden gestärkt.

Hin und wieder eine Chlorella Gesichtsmaske aufzutragen, nährt die Haut und versorgt sie mit Feuchtigkeit. Natürliche Antioxidantien, wie Vitamin C und E, reinigen sie gleichzeitig. Dabei werden abgestorbene Hautschuppen entfernt und das Chlorophyll kann ungehindert in die Epidermis eindringen. Es versorgt die Haut mit Sauerstoff und gibt ihr ein glattes und rosiges Aussehen.

Den Mineralstoffhaushalt gesund erhalten

Hyperhidrose (übermäßiges Schwitzen) ist nicht nur unangenehm für Betroffene und ihre Umgebung. Dauerhaft führt es zu Mineralstoffmangel mit all seinen Begleiterscheinungen. Chlorella enthält eine große Menge an Kalzium, Kalium, Natrium und Magnesium. Das sind Mineralstoffe, die ein gut funktionierender Stoffwechsel benötigt. Bei einer Hyperhidrose gelangen sie mit dem Schweiß an die Hautoberfläche und stehen dem Organismus nicht mehr zur Verfügung. Das ebenfalls in der Alge enthaltene Chlorophyll ist mit dem Blutfarbstoff Hämoglobin fast identisch. Es hält den Blutfluss aufrecht und so werden alle Organe mit Sauerstoff und Mineralien versorgt. Das vermehrte Schwitzen stellt keine Gefahr mehr dar. Störender Geruch des Schweißes wird dank des hohen Chlorophyllgehalts ebenfalls deutlich reduziert.

Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Chlorella

Autor:

Nora Kleindorfer aus Dortmund-Süd

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